Ein Design-Klassiker. So ein Gerät muss auch bei meinen Eltern bis weit in die Siebziger hinein in Gebrauch gewesen sein.
Das geht mir häufig beim näheren Blick auf Versicherungsprodukte so … Im Wikipedia-Artikel ist der folgende Absatz für mich entscheidend:
„Die garantierte Versicherungssumme kann daher infolge des hohen und daher teuren Heiratsrisikos durchaus kleiner sein als die Summe der bis zum Alter 25 zu zahlenden Beiträge.“
Kapitalbildende Lebensversicherungen (wie eben eine Heiratsversicherung auch) stehen schon länger in der Kritik - sie sind immer für die Versicherer ein gutes und für die Versicherten ein teures Geschäft. Insofern ist es also kein Wunder, wenn sich einem der Sinn von sowas nicht erschließt.
Den Wikipedia-Artikel zu der in der Anzeige genannten „Gisela von Bayern“ findet man unter dem Schlagwort „Gisela von Österreich“: https://de.wikipedia.org/wiki/Gisela_von_Österreich
Zitat aus diesem Artikel:
„1869, im Alter von 13 Jahren, wurde Gisela durch kaiserliche Genehmigung Protektorin des nach ihr benannten Gisela-Vereins, der in Deutschland bis 1981 unter dem Namen „Gisela Allgemeine Lebens- und Aussteuer-Versicherungs-AG“ Bestand hatte (heute ARAG Lebensversicherungs-AG).“
Schau schau, die ARAG.
Zu Heirats- oder Aussteuerversicherungen gibt es eine Erläuterung hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Heiratsversicherung
Der Hersteller Martini & Rossi hätte wahrscheinlich nicht in seine Anzeigen schreiben dürfen, „kauft keinen Cinzano, keinen Carpano, keinen Noilly Prat!“ (Wobei der letztgenannte, französische Hersteller irgendwann sogar selber von Fa. Martini gekauft wurde.) Ersatzweise taten sie so, als seien nur MARTINI Rosso / Bianco / Dry die einzig guten, authentischen Wermut-Getränke und alles Andere nur nachgemachte Me-Too-Produkte: Bloß nicht kaufen! Mischungen von Wein mit Wermut und anderen Kräutern kannte freilich schon das antike Ägypten, also dürfte diese Martini-Werbepraxis trotz allem vor Gericht gelandet sein, vermute ich.
Der ehemalige ORF-Talkmaster, Kolumnist und Künstler Hermes Phettberg ist am Mittwochabend im Alter von 72 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben. Breite Bekanntheit erlangte er durch seine Rolle als Moderator der Talkshow „Phettbergs Nette Leit Show“ Mitte der 90er Jahre. Jahrelang ...
Der ehemalige ORF-Talkmaster, Kolumnist und Künstler Hermes Phettberg ist am Mittwochabend im Alter von 72 Jahren an den Folgen einer Lungenentzündung verstorben. Breite Bekanntheit erlangte er durch seine Rolle als Moderator der Talkshow „Phettbergs Nette Leit Show“ Mitte der 90er Jahre.
Stichwort Pferdegulasch: Auch heute noch gibt‘s Pferdemetzger. Analog zum heute bekannten Kalbfleisch könnte Fohlenfleisch vielleicht auch als besonders hell und zart beliebt gewesen sein.
Wahrscheinlich kommt‘s darauf an, ob eine Art noch als Nutztier oder als eine Mischung aus Haustier und Sportgerät angesehen wird, wenn es um die Frage des Gefressen-, Entschuldigung, Gegessenwerdens geht.
Wer hat sie denn vorgeschoben, die Nordseeinsel Borkum? Und vor allem: Wer schob sie wieder zurück?
Laut Wikipedia sind es (heute nur noch) ca. 20 km bis zur deutschen Küste.
Nur Mut, das wird schon :) Noch ein Tipp auf Grund gemachter Erfahrung: Beim Abholen Namen und Daten aufmerksam Korrektur lesen. Ich hätte mal fast einen neuen Vornamen verpasst bekommen.
Ich hatte kürzlich dasselbe Problem: Festgestellt, dass Perso und Pass in den ersten Monaten 2025 ablaufen, also rechtzeitig zum Bürgeramt. Oh Wunder: Ich konnte vorab online einen Termin buchen - neumodisches Digitalzeugs in meiner Stadt!
Tatsächlich lief der Termin dann auch ohne Wartezeit pünktlich und entspannt, das kannte ich so noch nicht. Der Ausweis ist knapp 14 Tage später schon fertig. Ich warte jetzt nur noch, bis ich ihn zusammen mit dem Pass abholen kann; die Herstellung des letzteren dauert deutlich länger, wird wohl frühestens Ende Dezember werden.
Vor einiger Zeit entdeckten meine Frau und ich auf der Speisekarte eines Restaurants eine Reihe von Obst-Gemüse-Saftmischgetränken, die unter der volltönenden Überschrift „Vital Drink“ geführt und dann mit den Namen zusammenhanglos gewählter, aber berühmter Filmschauspieler/-innen behängt worden waren: Was hätte wohl Marylin Monroe mit Äpfeln und Orangen, was Brad Pitt mit Karotten und Ingwer zu tun?
Nix, natürlich. Aber wir fanden es lustig, mit diesen unsinnigen Bezeichnungen herum zu blödeln und daraus noch unsinnigere Kombinationen zu bilden.
Und so entstieg dem „Vital Drink Brad Pitt“ das „Vitalbrett Drinkpitt“ und lebt seither im Fediverse weiter.
Die berühmten levitierenden Lämmer der Schweiz. Wer kennt sie nicht.
Vollgummi ist nicht komprimierbar. Das bedeutet, dass solche Beplankungen (oder auch die in der Anzeige beworbenen Aufsteckhörnchen für die Stoßstange) vielleicht Kratzer im Lack oder Chrom verhindern können, Bewegungsenergie im Fall einer Kollision aber nur minimal abdämpfen. Der Streifen Vollgummi an der Straßenbahn wäre m.E. somit weniger als Verletzungsschutz für Personen, sondern vielmehr als Rammschutz für die Fahrzeugfront anzusehen.
Ich kaufe eigentlich gerne bei einem größeren tegut in der Nähe, weil es dort ein breites Sortiment an Bio-Artikeln gibt, in der Hauptsache Handelsware von Alnatura. Aber wenn ich dann und wann mal Artikel, die es identisch bei Rewe gibt, ebendort gekauft habe, traten immense Preisunterschiede zutage (zuletzt mehr als € 1,- pro Glas bei einem französischen Senf). Das Einkaufserlebnis (oder vllt. auch nur die Shopgestaltung) erscheint mir beim tegut halt als wesentlich „gediegener“ als bei den anderen Supermärkten, von den Kleinpreis-Discountern ganz zu schweigen. Mal sehen, ob sich das im Laufe der im Artikel angesprochenen Restrukturierungsmaßnahmen ändern wird.
Nachdem Wal Mart ein paar Jahre zuvor schon am harten deutschen Lebensmittel-Wettbewerb krachend gescheitert ist, wundert es mich, dass man bei Migros wohl gemeint hat, mit einer Art „Supermarkt für die besser Verdienenden“ hierzulande nachhaltig erfolgreich sein zu können.
Dieser Artikel ist m.E. ein wenig vertrauenswürdiges Produkt, weil er sich selbst widerspricht.
Also da gibt es nun eine Studie aus den USA, die besagt, dass in Plastik-Küchenutensilien Flammschutzmittel gefunden wurden. Namentlich genannt werden Brom, Chlor und Fluor.
Dann gibt es den deutschen Experten B., welcher der Ansicht ist, dass eine identisch gelagerte Untersuchung in Deutschland ähnliche Ergebnisse erbringen würde. Grund: Die Materialströme seien bereits mit den Problemstoffen verunreinigt und diese Stoffe seien nicht mehr entfernbar.
Und dann raten auch die Verbraucherzentralen von Kunststoff ab, insbesondere von schwarzem, weil Weichmacher. Wo sind hier die Flammschutzhemmer vom Beginn des Artikels? Egal, Hauptsache auch hier wird von Plastik abgeraten.
Dem Beginn des Artikels zufolge halten "Experten" jedoch "ein entsprechendes Risiko [gemeint ist, dass auch in Deutschland Flammschutzmittel in den Küchenutensilien nachweisbar sein könnten] für Gering". Wo findet sich diese Behauptung und ihre Begründung im Artikel wieder?
Nein danke, solche konzeptbefreiten Texte lege ich direkt in der Schublade "Stuss" ab.
SIE (wer immer DIE sind) haben UNS ja heute auch tatsächlich angegriffen: Man hat mir heute mehrfach die Geschichte aufgetischt, der „deutschlandweite Ausfall aller“ Kartenterminals sei durch den Probealarm am Warntag verursacht worden. Die Frage, wie genau beides zusammenhängen soll, konnte man mir leider nicht beantworten, „aber die oben aus der Buchhaltung haben das gesagt.“ Ich habe dann auch brav meinen Teller leer gegessen, damit es morgen schönes Wetter gibt …
Stimme dir völlig zu. Die Grabesruhe der Weiter-so- und Keine-Experimente-Jahre der Ära unter Kohl und Merkel war so schrecklich bleiern. Da ist mir ein „hörbar geführter“ Diskurs wesentlich lieber. Leider fangen dann die Harmoniesüchtigen ganz arg an zu weinen, es wäre ja aller politischer Streit sooo gefährlich für die bundesdeutsche Demokratie. Ich mag‘s nicht glauben.
Aber ja doch. Seit das Automobilgeschäft weitgehend in chinesischer Hand ist, ist mit einem europäischen Zulieferer in dieser Sparte kein Staat mehr zu machen. Also gliedert man diese, und mit ihr gleich 50 % der Konzernbelegschaft, in ein eigenes börsennotiertes Unternehmen aus, wo es dann in aller Ruhe vor sich hin zerbröseln kann. Und mit ihm, dem Artikel zufolge, rund einhunderttausend Arbeitsplätze. So weit, so üblich. Und der Herr Vorstandsvorsitzende stellt sich hin und labert was davon, „die Interessen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (…) fest im Blick“ zu haben. „Sie“ (die Mitarbeitys also, die sich schon mal dringend nach einem neuen Job umsehen dürfen) „würden“ (man beachte den Konjunktiv!) „von jeweils unabhängigen und starken Unternehmen profitieren.“ Zurück zum Textanfang.
Mein Gott, wie mich diese Vorstandsbonzen mit ihrem Schönfärber-Gequatsche immer wieder ankotzen.