ich📣iel
ich📣iel
ich📣iel
Ich verstehe nicht so richtig, wieso sich alle über das Molotov-Cocktail aufregen. Ich finde Linksextremismus auch nicht cool, vor allem weil es mehr interne Spaltung gibt, je weiter man nach links geht, und weil man damit auch die Leute verliert, die man mit "vernünftiger" Linkspolitik auf seine Seite holen könnte.
ABER, das Ding ist ein Plakat, ein Symbolbild für den Widerstand von Links. Ich würde das Ding auch auf einer Demo rocken, weil es u.a. meine Unsympathie gegenüber der rechten Seite zeigt. Und trotzdem werfe ich keine Molotov-Cocktails, sondern will die Idioten im Diskurs stellen.
Conni? Nicht Commi?
Kinder gehören nicht auf Demos, ändere meinen Verstand.
Kinder haben in politischen Diskussionen generell nichts zu suchen.
Warum nicht? Kommt ein bisschen auf die Demo an denke ich.
Kinder sind generell deutlich leichter zu manipulieren als Erwachsene. Deswegen gelten sie ja auch nicht als geschäftsfähig. Die wenigsten sind in jungem Alter dazu fähig, sich ernsthaft und differenziert mit politischen Themen auseinanderzusetzen.
Sieht man ja oft auf rechten Demos: da werden tolle Phrasen a la Stolz aufs Vaterland gerufen, meint aber Ausländer raus statt die Errichtung einer liberalen Demokratie.
Eltern sollen sich also aus dem politischen Diskurs fernhalten?
Das rote Beil ist ein bisschen extrem, aber ich erlaube es
Das ist eine Milchgebiss-und-trotzdem-da-Kindergarten-Antifa-Flagge.
Mit extra welle drin für mehr style punkte !!!
..aber Mama hat was besseres vor. 🔥🔥🔥
161
rote zora??
Jooo unnnbedingt, hauptsache molly ist am Start, voll normal alles. Jesus Christus. Aber alle anderen sind die bösen Antidemokraten, ne?
Wenn du die Linksextremen los werden willst, werde die Rechtsextremen los.
Keine Toleranz gegenüber Intoleranz.
Außerdem ist das ein scheiß Plakat.
Sieht mir eher nach "Connis Mama verliert heute das Sorgerecht" aus..
Für's Nazis anschreien muss man sich weder bewaffnen, uniformieren oder verstecken, sondern einfach offene, klare Präsenz zeigen - gerne auch mit Kind.
Friedliche Proteste sind wichtig und richtig, aber sie sind nur ein Bellen. Wenn es keine Konsequenzen für mich hat, kann ich sie ignorieren, vielleicht sogar unterdrücken.
Was ihnen Macht und Legitimität verleiht ist die Angst vor dem Biss. Wenn ich befürchten muss, dass es zu Gewalt kommt, wird das ganze eine Risiko-Rechnung die ich nicht mehr ignorieren darf.
Die Gewalt ist unschön, aber bisher leben wir eben in einer Welt, wo guter Wille alleine nicht reicht. Die Massenproteste verunsichern genau deshalb, weil man Angst hat, dass sie eskalieren könnten.
Wenn es keine Konsequenzen für mich hat
Hat es aber. Und zwar nicht, wenn sie ins gewalttätige umschlagen (und damit ihre Unterdrückung legitimieren), sondern insbesondere dann, wenn eine große Masse friedlich aufbegehrt. Schau dir einerseits an, wie die DDR von ihren eigenen Bürgern friedlich besiegt wurde. Und schau dir andererseits an, was jahrzehntelange 1.-Mai-Randale real tatsächlich erreicht haben.
Linksextremismus, der sich Gewalt bedient, gibt es länger als die AfD. Er hat trotzdem nicht verhindern können, dass sie entstand, dass sie gewachsen ist und dass sie derzeit so stark ist wie nie. Eine "Angst vor dem Biss" kann ich jedenfalls nirgends erkennen, weder bei der AfD selbst noch bei den anderen Parteien. Mit Blick auf die angesprochenen Randale zum 1. Mai würde ich sogar bezweifeln, dass die Gewalt irgendetwas bewirkt, das nicht negativ auf die ohnehin schon marginalisierte Bubble zurückfällt. Es kommt mir manchmal eher wie Beschäftigungstherapie und Nabelschau vor.
Das klingt vielleicht hart, aber aus mir spricht auch die Frustration darüber, dass angesichts der tatsächlich bedrohlichen politischen Lage so viel Zeit und Energie in etwas verschwendet wird, das jenseits der Kiezgrenze so überhaupt keine Wirkung hat - und wenn dann sogar negativ.
„Wenn‘s ernst wird, sind wir nicht mehr da - Bürgerliche Antifa“
Mag ja sein, wenn du verantwortung trägst für mehr als nur deine eigene unterhose, ist idealismus halt eben nur das. Bürgerliche Antifa kann aber richtig gut supporten, ideell und materiell. spalterei hat der bewegung noch nie gut getan.
Taten sagen mehr als Worte oder so
Das stimmt. Die breiten, bundesweiten Demonstrationen nach dem Treffen in Potsdam haben die AfD beispielsweise erheblich mehr verunsichert als es eine versprengte gewaltsame Straßenschlacht in irgendeinem Kiez je vermochte.
Ich ziehe es vor, den Kampf gegen Nazis mit offenem Visier zu führen, statt mich dabei hinter Waffen, Uniformen oder Vermummungen zu verstecken. Nichts davon bringt das Ziel näher.
Und ihr kleines Kind mitzunehmen, wenn man vorhat, vermummt Molotov-Cocktails zu werfen, sagt eine ganze Menge.
Die Molotov Cocktail finde ich nicht in Ordnung.
Hä? Mama macht eigene Feuchttücher und bewahrt sie im Mehrwegglas auf, weil sie sich ihrer Verantwortung für Connis Zukunft bewusst ist.
Situationsabhängig. Das Grundgesetz erlaubt bewaffneten Widerstand explizit, wenn es keine anderen gangbaren Wege gibt um die Demokratie wiederherzustellen. Da sind wir im Moment natürlich (noch) nicht, und jede Situation in der Molotowcocktails gerechtfertigt sind, ist eine Situation von der man Kinder fernhalten sollte, von da her auf jeden Fall schlechtes Parenting von Connis Mama.
bewaffneten Widerstand
Gab es dazu eigentlich mal einschränkende Urteile? Wohl kaum, oder? Denn das Grundgesetz ist schwammig und sagt einfach nur "Artikel 20 (4) Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere Abhilfe nicht möglich ist."
Conni sollte auch einen haben.
Aber als Kümmerlingklopfer, da sie ein Kind ist.
Conni darf aber nur den Molotov-Mocktail.
MAAAAAAMAAAAAA!!!!! Theo hat mir meinen Molotov Cocktail weggenommen