Smartphone-App: Öffentliche Testphase für den digitalen Fahrzeugschein startet
Smartphone-App: Öffentliche Testphase für den digitalen Fahrzeugschein startet

Smartphone-App: Öffentliche Testphase für den digitalen Fahrzeugschein startet

Smartphone-App: Öffentliche Testphase für den digitalen Fahrzeugschein startet
Smartphone-App: Öffentliche Testphase für den digitalen Fahrzeugschein startet
Der Aluhutträger in mir sagt, dass das nur eine Taktik ist um die Übergabe eines entsperrten Smartphones an die Polente zu normalisieren...
"Ob in der Schublade, in der Jackentasche oder im Auto – das häufige Suchen des Fahrzeugscheins hat bald ein Ende", freut sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing (parteilos). "In der i-Kfz-App ist das Dokument künftig immer digital auf dem Smartphone dabei."
Wie häufig sucht ihr nach eurem Fahrzeugschein? Das klingt alles wie eine Lösung, die ein Problem sucht.
Eigentlich suche ich seit dem Umzug ununterbrochen nach dem Fahrzeugschein, habe ihn noch nicht gefunden.
Das ist einfach eine dumme Formulierung. Ich würde mich sehr über einen digitalen Fahrzeugschein freuen. Ich teile mir ein Auto mit meiner Ex. Den Schein hat immer sie. Wenn ich mal kontrolliert werden würde, hätte ich ein Problem.
Das wäre natürlich ein Anwendungsfall, bei dem es tatsächlich Sinn macht, den Fahrzeugschein in einer App hinterlegt zu haben. Zun Glück wird man nicht so häufig kontrolliert. Meine letzte Kontrolle ist inzwischen 20 Jahre her.
Und digitalisiert dürfen mehrere Leute ihn besitzen? Ich vermute eher nicht.
Firmen mit Fahrzeugpools, Familien die sich ein Auto teilen, ich, der regelmäßig vergisst wie viel Achslast das eine von drei verfügbaren Fahrzeugen hat.
Gibt bestimmt ein paar Gründe, ich finde es nicht schlecht
Das wären in der Tat valide Punkte. Allerdings wäre es auch möglich, wie bisher den Fahrzeugschein (nicht den Brief!) im Fahrzeug aufzubewahren. Dann ist er immer mit dabei.
Ich erkenne einfach nicht den Vorteil, den Fahrzeugschein - und ebenso den Führerschein, wie es auch schon angedacht worden ist - in einer App zu haben, da dieser ja eigentlich immer nur in Verbindung mit dem Fahrzeug selbst benötigt wird. Selbst, wenn es darum geht, Ersatzteile im Internet zu bestellen (z.B. Scheibenwischer), benötigt man lediglich die Schlüsselnummer (die ich mir einmal aufgeschrieben habe), anhand derer das genaue Fahrzeug gefunden werden kann.
Wenn man halbwegs regelmäßig Auto fährt, hat man den entweder im Auto selbst, oder in einem anderen "Behältnis", welches man immer mit ins Auto nimmt (Portemonnaie, Tasche, etc.). Bei mir ist noch nicht ein einziges mal im Leben das Bedürfnis aufgekommen, den zu digitalisieren. Dito für den Führerschein.
Einen digitalen Fahrzeugschein bräuchte man eigentlich nicht so sehr, eher einen Zugriff auf die Fahrzeugdatenbank durch die Polizei. Der Fahrzeugschein war doch nur ein Legitimationsdokument, dass das Fahrzeug angemeldet, TÜV-konform und der Fahrer nutzungsberechtigt und versichert ist. Das könnte komplett durch Schnittstellen zur Versicherung und der Zulassungsstelle in Verbindung mit der Führerscheinstelle erfolgen. Wozu es da eine App braucht, erschließt sich mir nicht, da reicht der Abgleich von Kennzeichen, KFZ-Seriennummer, Führerschein und Haftpflichtversicherung. Mehr will doch die Polizei nicht ermitteln. Das kann sie auch ohne so einen Schein.
Viele Menschen, zum Beispiel Paare, teilen sich ein Auto.
Ja, da könnte die Polizei anhand des Kennzeichens im Fahrzeugregister abfragen, ob eine KFZ-Versicherung besteht. - Und wer da als Fahrer eingetragen ist. Wozu braucht man da eine App als Fahrzeugführer? Das kann die Polizei dann schon ganz alleine abfragen. - Wenn sie es denn könnte, denn technisch machbar wäre das. Nur ist es bislang nicht technisch umgesetzt. Was ich meine ist: sich von den alten Strukturen zu lösen. Die Technik kann heute direkt die Verbindung herstellen (könnte, wenn Deutschland nicht Stand 1871 sondern 2025 wäre), dazu braucht man kein "Dokument" mehr. Es reicht eine Datenbankabfrage, von Amtsschimmelfritzen auch "Registerabfrage" genannt.
I-irgendwas klingt schon nach boomer scheiße. Toll wäre ja der bulle gibt das nummernschild ein und bekommt den schein oder holt sich das via perso durch meine personendaten, ebenso auf der zulassungsstelle
Ne, ein Kontrollmechanismus des Fahrzeugscheins ist ja, dass der Fahrer auch berechtigt ist, das Fahrzeug zu fahren, auch wenn es nicht auf ihn zugelassen ist. Deswegen soll der Fahrzeugschein ja eigentlich auch nicht im Auto sein. Den ganzen anderen Kram ruft die Polizei bei ner Kontrolle ja eh schon ab.
Das stelle ich mir bei Mietwägen oder Carsharing uferlos vor. Oder wenn du dir ein auto von ner Kumpelin leihst.
Was ist das Problem dabei? Bei Mietwagen oder Carsharing ist alleine aus Abrechnungstechnischen Gründen festgehalten, wer das Fahrzeug gemietet hat, das liefert das System eh schon per App an dich. Eine einfache Schnittstellenabfrage seitens der Polizei könnte mitteilen, ob der Fahrer des Wagens gerade berechtigt ist, mit dem Fahrzeug zu fahren oder ob es geklaut ist.
Wäre nicht zuerst ein digitaler Führerschein sinnvoller als ein digitaler Kfz Schein?
Wofür braucht man den Kfz Schein überhaupt, fürs An und Abmelden, vielleicht TÜV und Abgasuntersuchung?
Und wann braucht man den Führerschein? Für die meisten wohl nur ca. 3-5 Mal im Leben bei 'ner Fahrzeugkontrolle, wo sie dann auch den Fahrzeugschein brauchen.
Da stehen technische Informationen zum spezifischen Fahrzeug drin (etwa Leergewicht und Zuladung), außerdem jegliche technische Modifikationen, die nicht mit einer ABE legal sind und eingetragen wurden.
Davon abgesehen sehe ich auch nicht, wofür der Fahrzeugschein im Alltag gebraucht wird. Gelegentlich habe ich den mal beim Teilehändler vorgelegt, wenn die Schlüsselnummer nicht ausreichend eindeutig war und er die Fahrgestellnummer brauchte.
Da würde meines Erachtens ein Personalausweis ausreichen, wenn mit dieser ID eine Abfrage im "Führerscheinregister" möglich wäre. Dazu braucht man auch kein zweites Dokument mehr. Dass wir unterschiedliche "Scheine" mitführen müssen hängt alles an unserer f*cking dezentral organisierten Verwaltung, dass die linke Hand nicht weiß, was die rechte tut. Würde man eine "Bürger-ID" haben, könnte man damit alles abfragen. Dadurch, dass aber keine Verbindung herzustellen ist haben wir zig Kärtchen im Geldbeutel, von jeder Erfassungsstelle eins. Ich wünschte, wir hätten ein System wie in Estland.
https://www.hcd-consulting.de/e-estonia-so-funktioniert-der-digitale-staat-in-estland/
Habe keinen Hinweis darauf gefunden, ob das open source ist. Warum nicht?