2021 war Annalena Baerbock für die Grünen als Kanzlerkandidatin angetreten - für die kommende Bundestagswahl schließt sie eine erneute Kandidatur aus. Sie wolle sich "mit voller Kraft" auf ihre Aufgaben als Außenministerin konzentrieren.
2021 war Annalena Baerbock für die Grünen als Kanzlerkandidatin angetreten - für die kommende Bundestagswahl schließt sie eine erneute Kandidatur aus. Sie wolle sich "mit voller Kraft" auf ihre Aufgaben als Außenministerin konzentrieren.
Und was daran war jetzt "Sie hat den Karren an die Wand gefahren"? Ich meine, es ist ja dann wohl nicht so, als hätte sie während ihrer Kandidatur Fehler gemacht, dass sie Spitzenkandidatin würde hat sie ja auch nicht auf Diktator-Basis alleine entschieden.
Die Grünen bevorzugen Frauen, Robert hatte aber die besseren Chancen.
Sie hat die Situation genutzt und sich trotz der niedrigen Chancen aufstellen lassen. Ende bekannt.
Ich verstehe deinen Punkt, aber weder kann Baerbock etwas dafür, eine Frau zu sein, noch dass die Grünen bei dieser Wahl eine Frau bevorzugten. Ich finde diese Argumentationsweise, ihr den Vorwurf zu machen, schwierig. Es wäre mMn zutreffender, der Partei den Vorwurf zu machen, die Kandidatin mit den schlechteren Chancen ins Rennen geschickt zu haben.
Stimmt im Grunde alles was du sagst, allerdings ist das ein ähnliches Szenario wie es die USA gerade erleben: ein Joe Biden welcher so alt, und augenscheinlich so senil ist dass es selbst den größten trump-feind demotiviert ihn zu wählen, will aus Machtgier nicht zur Seite treten um einen Kandidaten aufzustellen welcher die Wählerschaft zumindest entfernt an Qualifikation und Kompetenz erinnern kann.
Ähnlich schlecht rechne ich es der Dame an, dass sie aus persönlichem Machtwillen nicht dem Kandidat mit besseren Chancen den Platz freigemacht hat.
Biden ist eine andere Situation. Er ist amtierender Präsident, und als Partei einen amtierenden Präsidenten abzusägen und nicht als Kandidaten aufzustellen sendet ein anderes Signal als wenn die Partei eine*n Kandidat*in gar nicht erst ins Rennen schickt.
Ich würde der SPD auch nicht vorwerfen, Scholz neu aufzustellen (auch wenn er nie hätte Kanzlerkandidat hätte werden dürfen).
Dass Habeck bessere Chancen gehabt hätte, heißt nicht, dass wir dann jetzt einen grünen Kanzler hätten... Vielleicht heißt es, dass die Grünen 18% gehabt hätten, vielleicht hätte sich aber auch alles genauso entwickelt.