Die selbstgebastelten "Tempo 30"-Schilder auf der Halbinsel Höri (Kreis Konstanz) sorgen weiterhin für Aufregung. Der Streit geht mit offiziell verschickten Bußgeldbescheiden nun weiter.
Die Reform, die mehr Tempo 30 ermöglicht hätte, wurde letztes Jahr im Bundesrat blockiert. Derzeit ist es so, dass die "Flüssigkeit des Verkehrs" Vorrang vor den meisten anderen Belangen hat.
Zu der Zeit habe ich ein paar Beiträge dazu gelesen. Ich fand erschreckend, dass die Gefahr, die vom Verkehr ausgeht nur durch Unfallzahlen bestätigt werden kann. Das bedeutet es muss erst Unfälle, Verletzungen und Tode geben, bevor man es als Grund für Änderungen nutzen kann.
Meinte eher aus einer rein Rechtlichen sicht. So aktionen finden ich ansich ja gut und würde auch 30kmh als Standard Innerorts befürworten.
Aber wenn wir täuschend echte 30 Schilder erlauben kann auch der nächte ein "Gerne auch 100" Schild oder sonstwas aufhängen.
Tatsächlich muss man sagen,dass auf der Höri oft Tempo 30 indiziert wäre..Und wohl zu mindestens laut einem befreundeten kommunalen Verkehrsplaner aus Singen tlw. auch möglich - aber die Lokalpolitiker haben mit den freiwilligen Schildern halt den enormen Vorteil,dass sie so auf der einen Seite nicht den Zorn derer die 50 fahren wollen (ist ne Goldküste da hinten) auf sich ziehen, andererseits aber auch bei den 30 Befürwortern "wir haben ja die freiwilligen Schildern und ich würde ja,aber Konstanz/Stuttgart/Berlin..." rufen können.