Alles ohne tierische Produkte: Im angesagten Berliner Stadtteil Friedrichshain hat die Rewe Group einen komplett veganen Supermarkt eröffnet. Kann das Konzept funktionieren? Von Tom Garus.
Die Tagesschau hat auch erst zwei Wochen nach dem Gamestop Hochpunkt darüber berichtet. Grundsätzlich alles was nicht ihre alte Klientel bedient, bekommen die erst spät ins Programm und nur wenn es sich entweder nicht mehr vermeiden lässt oder es ein Aufregerthema für Klicks isz
Vegan schaffe ich nicht, wohl auch langfristig werd ich vegetarisch bleiben. Aber es wäre auch für mich cool, sowas zu haben, wobei ich das Sortiment in unseren Märkten hier tatsächlich sehr reichhaltig finde.
Cashewmus statt Sahne, Hefeflocken statt Parmesan, Müsli statt Käsebrötchen, Kala Namak an den Frühstücks-Tofu, zack, vegan. Ist nur ne Kopfsache, Eier und Milch sind echt seltsame Nahrungsmittel, von weiter weg betrachtet.
Milch ist schon seit über fünf Jahren verbannt, Eier esse ich zwar gern, aber selten, könnte ich drauf verzichten. Aber Käse... Käse werde ich nicht los. Camembert durch Müsli ersetzen funktioniert für mich einfach nicht.
"Aber vieles davon gibt es auch im normalen Rewe. Also müsste man eigentlich nicht extra herkommen."
Ich verstehe diese Kritik nicht. Ist es nicht eben der Sinn, dass das ein normaler Supermarkt ist, nur eben mit dem Vorteil, dass alles ohne tierischen Ursprung ist?
Die Frau hat es wahrscheinlich einfach weiter zu diesem Markt als zum normalen Rewe und hat sich über das Thema aus objektiver Sicht noch nicht allzuviel Gedanken gemacht.