Kaum jemand prägt den deutschen Fußball so sehr wie Franz Beckenbauer. Der "Kaiser" wird mit der Nationalmannschaft als Spieler und Trainer Weltmeister. Zuletzt zieht er sich aus gesundheitlichen Gründen zurück, nun ist er mit 78 Jahren gestorben.
Hm ich finde es schon ganz erfrischend dass wir im Gegensatz zu den meisten Medien nicht auf einmal alles vergessen weil jemand tot ist.
Manchen Leuten weine ich keine Träne nach und finde auch nicht, dass sie besonders viel Nettigkeit Verdient haben, ungeachtet davon ob sie tot oder lebendig sind. Z.B Kriegsverbrecher wie Kissinger oder Überwachungsfetischisten wie Schäuble, der auch „inhumane“ Lösungen in Bezug auf das Asylrecht in Betracht zieht.
Ob der korrupte Beckenbauer auf dem Niveau ist keine Ahnung, ich finde aber auch posthum sollte es möglich sein, böse Menschen Scheiße zu finden. Ich verstehe natürlich auch deinen Einwand dass ein generelles Level an Respekt gewahrt werden soll und teile diesen auch. Mir fällt es nur irgendwie schwer, diesen Respekt bei Menschen zu wahren, die mMn die Welt einfach nur deutlich schlechter gemacht haben. Ist aber vllt auch einfach Charakterschwäche von meiner Seite.
Aber hämische Kommentare über Hitler sind noch ok? Wenn ja, dann definiere mir doch mal genau wo die Grenze liegt. Wann ist es deiner Meinung nach in Ordnung und ab wann nicht mehr?
Viel schlimmer finde ich, dass Schäuble und Beckenbauer als große Männer in Nachrufen geehrt worden sind und man kritische Stimmen kaum bis gar nicht lesen konnte.
Die Deutschen haben irgendwie ein blindes Auge bei Korruption und Steuerhinterziehung durch ihre Idole. Das finde ich fast schon schädlicher für unsere Gesellschaft, als die Taten selber.
Schäuble und Beckenbauer blieben bis zu ihrem Tod, egal welch tolle Idole sie für viele waren, einfach zutiefst korrupte Menschen.
Feddit steckt gerade noch mitten in seiner pickeligen Pubertät, HormonServer-Chaos inkl. ;)
Irgendwann wird es sich jedoch überlegen müssen, wie es mal als Erwachsener sein möchte.