Zehn Polizisten, zwei Trainings-Tage und 12.000 verschossene Patronen: Wenig glaubwürdige Zahlen, so der Brandenburger Landesrechnungshof. Bei einer Schießübung könnten 4.400 Patronen verschwunden sein. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Zehn Polizisten, zwei Trainings-Tage und 12.000 verschossene Patronen: Wenig glaubwürdige Zahlen, so der Brandenburger Landesrechnungshof. Bei einer Schießübung könnten 4.400 Patronen verschwunden sein. Nun ermittelt die Staatsanwaltschaft.
Bereits vor fast vier Jahren gab es den Fall, dass Patronen von der Polizei, die in Brandenburg abhandengekommen waren, bei einer rechten Gruppierung in Mecklenburg-Vorpommern gefunden wurden. Vier Polizisten wurden damals festgenommen.
Heute noch verschwunden, morgen stecken die Kugeln vielleicht schon in den Körpern von Menschen welcher Gruppe auch immer die widerlichen rechten Wichser momentan als Ziel sehen.
Die bei der Übung beteiligten Polizist:innen sollten alle präventiv festgenommen werden, bei der LG klappt das ja auch.
Auch bei günstiger Munition dürfte der Wert mindestens 4-stellig sein. Spätestens da sollte man Fragen haben wegen der Spesenrechnung.
Nicht unbedingt. Das Kleinkaliberzeug gibt es für deutlich unter 10 Cent pro Schuss. Z.b. hier. Also maximal 300 Euro dafür. Die 9mm Patronen dürften deutlich teuer sein, aber meist sind sie unter 50 Cent.
Vermutlich haben sie also einen hohen dreistelligen Betrag an "Spesen" entweder schlecht abgerechnet oder geklaut.
Selbstverständlich wurden für die Ermittlungen erstmal eine Hausdurchsuchung bei allen teilnehmenden Polizisten sowie Konfiszierung aller elektronischen Geräte durchgeführt. Oder?