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Amazon Alexa: Alle Sprachaufnahmen sollen in die Cloud und ausgewertet werden

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Amazon Alexa: Alle Sprachaufnahmen sollen in die Cloud und ausgewertet werden

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Amazon bestätigt Befürchtungen von Experten, dass der US-Konzern gerade mit dem Start seines neuen digitalen Assistenzsystems Alexa+ Einbußen beim Schutz der Privatsphäre der Nutzer zumindest in Kauf nimmt. Das Unternehmen teilte Kunden am Freitag per E-Mail mit: Nutzer der smarten Lautsprecher Echo könnten diese vom 28. März 20250 an nicht mehr so einstellen, dass sie Alexa-Anfragen lokal verarbeiten. Das bedeutet: Aufzeichnungen aller Sprachbefehle, die sich über Echo-Lautsprecher und Smart Displays an Alexa richten, werden automatisch an Amazon gesendet und in dessen Cloud-Dienst AWS verarbeitet sowie analysiert.

6 comments
  • Also was bisher ein Opt-out war ist jetzt komplett entfernt worden?

    Ist natürlich schlimm(er), aber: solch kritische Einstellungen dürften von Anfang an nicht Opt-out sein.

    Natürlich werden die Massen sich jetzt nicht mehr dafür interessieren. 🤷

    • Letztlich ist es ja nur eine wieder zurückgenommene Privatsphäre-Verbesserung. Als die rauskamen, ging ja auch alles in die Wolke. Alle, die sich so 1 Ding kaufen, wissen hoffentlich sowieso, dass es Daten zur Analyse verschickt, oft auch an echte Menschen in irgendeinem Billiglohnland und dass es manchmal komplette Gespräche aufzeichnet und dass Daten manchmal auch im falschen Kundenkonto landen.

      • Alle, die sich so 1 Ding kaufen, wissen hoffentlich sowieso

        Schön wär's. Die meisten* wissen nichts von all dem das du auflistest.

        Von den wenigen die schon mal gehört haben dass irgendetwas "Daten zur Analyse verschickt" machen die meisten sich nicht bewusst was das wirklich bedeutet und dass sie ja höchstpersönlich betroffen sind wenn sie sich so ein Ding zuhause aufstellen.

        Doch, da ist so eine Schere in Kopf. Wenn man sich persönlich mal die Mühe macht die Horror-(mMn)-Szenarien ohne Fachsprache darzustellen macht es manchmal klick, aber nicht davon dass man die seltenen Schlagzeilen in den Medien übefliegt.

        Letztlich ist es ja nur eine wieder zurückgenommene Privatsphäre-Verbesserung. Als die rauskamen, ging ja auch alles in die Wolke.

        Ich verstehe leider überhaupt nicht was du damit sagen willst. Ich kann nur nochmal wiederholen wie wichtig opt-out vs opt-in ist:

        Opt-in consent is better than opt-out consent. The default should be against collecting, using, and sharing personal information. Many consumers cannot or will not alter the defaults in the technologies they use, even if they prefer that companies do not collect their information.

        Some limits are in order. For example, opt-in consent might not be required for a service to take steps that the user has requested, like collecting a user's phone number to turn on two-factor authentication. But the service should always give the user clear notice of the data collection and use, especially when the proposed use is not part of the transaction, like using that phone number for targeted advertising.

        There is a risk that extensive and detailed opt-out requirements can lead to “consent fatigue.” Any new regulations should encourage entities seeking consent to explore new ways of obtaining meaningful consent to avoid that fatigue. At the same time, research suggests companies are becoming skilled at manipulating consent and steering users to share personal data.

        Finally, for consent to be real, data privacy laws must prohibit companies from discriminating against consumers who choose not to consent. As discussed above, “pay-for-privacy” systems undermine privacy rules and must be prohibited.

        (Quelle)

        mein pers. Eindruck aus vielen Gesprächen mit nicht-ITlern

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