"Sozialneid nach unten": Statt Steuern für Superreiche fordern viele Menschen Sanktionen für Bürgergeldempfänger. Laut Forscher Christoph Butterwegge haben sie Angst vor dem sozialen Abstieg.
Statt Steuern für Superreiche fordern viele Menschen Sanktionen für Bürgergeldempfänger. Laut Forscher Christoph Butterwegge haben sie Angst vor dem sozialen Abstieg.
Der Armutsforscher Christoph Butterwegge fordert höhere Steuern für Superreiche. "Es gibt in Deutschland immer mehr Multimillionäre und Milliardäre, die ohne Weiteres höhere Steuern zahlen könnten. Aber dieses Thema wird von den etablierten Parteien tabuisiert", sagte Butterwegge der Augsburger Allgemeinen. Zugleich seien mehrere Parteien nicht bereit, sozial benachteiligten Menschen "per Gesetz unter die Arme zu greifen".
Wenn es ums Sparen gehe, werde stets "nach unten" geschaut, sagte der Experte: "Entsolidarisierungstendenzen haben in unserer Gesellschaft einen weiteren Höhepunkt erreicht." Dabei profitierten von Sozialleistungen wie dem Kindergeld nicht nur arme Menschen, sondern auch die Mittelschicht.
Zugleich hätten große Krisen wie die Coronapandemie, der Anstieg der Energiepreise sowie die Inflation ärmere Menschen und Teile der Mittelschicht stark getroffen, sagte Butterwegge. "Allein deshalb ist doch klar, dass in solchen Krisensituationen die Ausgaben des Staates steigen."
Aus Angst vor sozialem Abstieg Dinge fordern, die einen so richtig ficken, wenn man dann tatsächlich von sozialem Abstieg betroffen ist. Ganz mein Humor.
<Einstein-Zitat über die Größe des Universums und die menschliche Dummheit hier einfügen>
Das ist sogar die Regel. Nur 20% der Armen sind arm, weil sie nicht mit Geld umgehen können. Alle anderen hatten Pech. Gab da vor ein paar Jahren mal ein Studie zu
Ich werde die Gehirnakrobatik nie verstehen wie man einer Person die sozial knapp unter einem steht schlechteres wünscht, als einer Person die sozial weit über einem steht. Was ist nur aus "Eat the Rich" geworden?
Tja, was die Reichen treiben steht halt nicht in der Bild.
Aber wenn mal ein Arbeitsloser keinen Bock mehr auf das Schindersystem hat, dann kann man das locker ein halbes Jahr ausschlachten.
Die reichen halten nunmal das Meinungsmonopol. Schau doch Mal wem Springer, Burda und co gehören.
Von Den Video-, Buch- und Schulbuchverlagen ganz zu schweigen.
Irgendwie ist das doch absurd. Man hat Angst vor dem eigenen sozialen Abstieg, aber man will die sozial benachteiligten Menschen noch mehr benachteiligen. Macht man denn damit die iegene Angst nicht noch schlimmer?
Was denkst Du, warum Politik und Medien diese Denke so befeuern? Mehr Angst vor sozialem Abstieg bedeutet auch, dass man sich aus dieser Angst heraus mehr knechten lässt.
Das absurdeste ist, dass die Menschen, die da so vehement dagegen sind, mit Menschen aus "unteren Schichten" mit weniger Geld mehr gemein haben als sie es mit Millionäre und Milliardären jemals im Leben haben werden. Da sind Welten dazwischen
Ja.
Das sind ja aber erstens oft keine bewussten Ängste, die rational bekämpft werden könnten.
Und zweitens festigt und bestärkt sich mit der schlimmer werdenden Angst genau dieses Verhalten dann noch mehr #radikalisierung
Soeben gemacht. Da müssen noch ordentlich Stimmen zusammenkommen. Das dürfte ein reines Bekanntheitsproblem sein. Ich hörte jetzt durch deinen Beitrag zum ersten Mal von der Initiative. Das wäre schon ein Traum, wenn demokratische Strukturen in diesem Zusammenhang zur Durchsetzung der Interessen der überwältigenden Mehrheit aller Europäer genutzt würden.