Eben das ist das Problem. An sich sollte ein Bildungssystem darauf ausgelegt sein Menschen in ihren Stärken zu fördern und in ihren Schwächen zu unterstützen um diese auszugleichen, also allen gleich gute Voraussetzungen zu schaffen. Dies ist in Deutschland jedoch nicht im geringsten der Fall. Allein schon das die Bildungschancen sehr stark vom Elternhaus abhängig sind und das die Förderung und Bewertung der Leistung einzelner nicht nur in den Bundeländern, sondern schon von Lehrerin zu Lehrerin massiv unterschiedlich und zum nicht geringen Teil auch von Vorurteilen geprägt ist sorgt sehr zuverlässig ist, sorgt massiv für Ungleichheit.
Das Problem ist das man den größten Teil des verfügbaren grünen Wasserstoffs als Reaktionsgas in der Industrie benötigen wird, dort ist er unabdingbar. Für Fahrzeuge jedoch macht er an sich nur in den wenigen Bereichen Sinn in welchen Batterieelektrische Lösungen noch Schwachstellen haben. Den man muss klar sagen das Wasserstoffelektrische Antriebe wesentlich weniger effizient sind als Batterieelektrische Antriebe und die Technik bei weiten noch nicht so beherrschbar ist wie so mancher es gerne hätte. Und mit der fehlenden Verfügbarkeit von grünen Wasserstoff können die Herren von der FDP auch gleich ihre feuchten eFuels Träume das Klo hinunter spülen, mal davon ab das es in dem Bereich noch ganz andere Probleme gibt.
Leider gibt es nicht wenige Moscheen die der Lange Arm von ausländischen Interessen sind. Das ist bekannt. Es wird meiner Meinung höchste Zeit das sich die Muslime die das hier in Deutschland betrifft emanzipieren und von Geld und Einfluss aus dem Ausland frei machen.
Ja das ist einer der Gründe warum auswechselbare Akkus sehr viel sinnvoller gewesen wären als fest verbaute. Den diese können immer unter optimalen Umständen geladen werden. Aber klar war das nicht im Sinne der Autohersteller und die Staaten konnten sich nicht durchringen diese dazu zu zwingen.
Die Frage ist was mit Communities ist die sowohl auf feddit.de als auch auf feddit.org existieren. Als wir feddit.org 'besiedelt' haben, sind zahlreiche Communities parallel zu den Communities auf feddit.de entstanden. Daher wäre ich eher für manuell.
Schön hier gleich mal nen Beitrag aus der rechtsradikalen/rechtsextremistischen Ecke zu haben... Nicht.
In Heidelberg gab es mal was ähnliches. Da hat jemand nen großen Fahrradanhänger mit Beet drauf gebaut und wie ein Auto am Rand der Straße abgestellt, was ja grundsätzlich legal ist, aber in Teilen auf wenig Gegenliebe seitens mancher Autofahrer stieß.
Die Finale Staffel ist ja nun schon eine Weile verfügbar und so würde mich interessieren wie Ihr das Ende der Serie fandet. Ich persönlich fand es schade das die Serie eingestellt wurde. Aber sie war wohl zu weit weg von dem 'normalen Star Trek'.
Wie ist Eure Meinung?
Bestrafung von Armut: Reportage gibt Einblick in eine Klassenjustiz
Riesige Geldstrafen für kleine Vergehen: Eine vor kurzem in der Zeitung „Analyse und Kritik” veröffentlichte Langzeitbeobachtung aus Berlin gibt einen Einblick in den Alltag der deutschen Klassenjustiz gegen Arme... (weiter)
@Der_aus_Aux@feddit.org Wäre es nicht besser den Nachrichten Communitys einheitliche Namen zu geben und das dann in der Beschreibung näher auszuführen? Also z. B. 'Nachrichen (DE)', 'Nachrichen (EU)', 'Nachrichten (Welt)'? Nur mal so als Anregung. Außerdem gibt es noch einen extra Kanal für wissenschaftliche und technische Nachrichten. Dürfte halt alles recht schnell recht unübersichtlich werden.
Selbstverwaltung als Antwort auf demokratische Defizite
Im Zuge von Debatten zwischen linksliberalen Progressiven und libertären Sozialist:innen, rund um die Effektivität unserer Demokratie, kommen auch immer wieder antiautoritäre Ansätze wie Selbstorganisierung und Selbstverwaltung zur Sprache.
Während einige Einwände gegen diese außerparlamentarischen Strategien reflektiert werden sollten, um die moderne anarchistische Arbeit zu stärken, sind mir vermehrt Kritikpunkte begegnet, die auf Unklarheiten und Fehlinterpretationen beruhen.
Vernetzt euch - Bildet Banden?
> “Dann bildet halt Banden, aber was ändert das?”
Dass sich bei Bedarf Menschen in der Not zusammenschließen, ist nicht als einzige von Anarchist:innen vorgeschlagene Alternative zu den Parlamenten zu begreifen, sondern als ein Symptom eines defizitären Parlamentarismus, der den Menschen schlichtweg schadet. Mangelt es zB. an staatlicher Unterstützung, vernetzen sich Menschen, um sich gegenseitig Rückhalt zu geben... (weiter)
Anfang der 1990er, ich war war noch ziemlich jung, bin ich auf mehrere 'Schatzkisten' gestoßen. Im Amtsblatt der kleinen Gemeinde in der ich lebte hatte eine Frau inseriert das sie mehrere Kartons mit utopischen Romanen die ihren verstorbenen Mann gehört hatten verschenken wollte. Aufgeregt rief ich dort an ob die Kartons den noch da sein und ja sie waren es, ich war der bisher einzige der sich gemeldet hatte. Also setzte ich mich damals in mein erstes Auto und fuhr dort hin. Die Frau war sichtlich froh darüber einen Abnehmer für die Kartons gefunden zu haben, wohl auch weil sie nicht wusste was sie da hatte.
In den Kartons fand ich über 3000 sauber folierte Perry Rhodan und Atlan Hefte, rund 400 Terra Nova Hefte, die komplette Ren Dhark Serie und die komplette ZBV Serie. Mir war damals genauso wenig wie der Frau klar was das für ein Wert war den sie mir half ins Auto zu laden. Für mich als Leseratte standen nur die unzähligen Lesestunden die ich wohl damit verbringen würde im Vordergrund. Ich habe von den Heften auch nie ein einziges verkauft. Bis auf ein paar habe ich sie Stück für Stück genauso kostenlos weitergegeben wie ich sie bekam und so hoffentlich bei vielen das Interesse an Science Fiction geweckt.
Jeder Mensch der Science Fiction mag hatte einen Erstkontakt der ihn fasziniert und auf den Geschmack gebracht hat. Manche sind diesem ersten Kontakt treu geblieben, manche zu anderen gewechselt. Welches war Euer Erstkontakt mit SciFi der Euch auf den Geschmack gebracht hat?
Ja leider ist das etwas das sehr schwer in die Köpfe der entscheidenden Politiker zu bringen ist. Eine Fußgänger und Radfahrer freundliche Stadt, ist eine menschenfreundliche und in Sachen Verkehr sichere Stadt. Und ja natürlich bedingt das auch eine gerechte Verteilung des Verkehrsraums und eine Ausrichtung an zukünftige Anforderungen.
Fünf Säulen für eine anarchistische und syndikalistische Jugend
Die folgenden Säulen habe ich anlässlich des Anarchosyndikalistischen Jugendkongress in Berlin, welcher vom 28.03.-30.03.2024 stattfand, geschrieben. Das Autonome Schüler:innen Syndikat Berlin (ASS) lud die vorhandenen Strukturen, welche über die letzten Jahre entstanden sind ein, um den Aufbau einer neuen Jugendbewegung mehr Form zu geben. Ich wurde für ein Input angefragt und entschied mich dieses anhand von Thesen zusammen mit den Jugendlichen zu diskutieren. Aus der bereichernden Diskussion heraus habe ich nun die Säulen einer Bearbeitung unterzogen, um sie der breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Auf dass sie die stattfindenden Organisierungsprozesse unterstützen mögen! Es versteht sich von selbst, dass die vorliegenden Säulen nur eine Diskussionsgrundlage sind und kein abgeschlossenes Konzept darstellen. Wer sich für meine Zeit und Lehren aus der anarchosyndikalistischen Jugend interessiert, die nun auch in die Säulen eingeflossen sind, kann sich gerne meinen Text zur Geschichte der Anarchosyndikalistischen Jugend Köln einverleiben... (weiter)
libertär, sozialistisch, feministisch
anarchismus.de ist eine Webseite für alle, die sich im weitesten Sinne einem klassenkämpferischen, sozialistischen Anarchismus verbunden fühlen. Der Anarchismus ist eine Weltanschauung, die aus der Mitte der Kämpfe der Arbeiter*innenklasse des 19. und 20. Jahrhunderts hervor gegangen ist.
Link: https://anarchismus.de/
DLF: Lange Nacht über Anarchismus - Kein Gott, kein Staat, kein Vaterland
Anarchie gleich Chaos – so ein sorgfältig gepflegtes Vorurteil. Aber Herrschaftsfreiheit heißt nicht unbedingt Unordnung. Tatsächlich bündelt der Anarchismus ein schillerndes Aufgebot utopischer Ideen – und ist damit hochaktuell.
„Keine Macht für Niemand“, so sang in den Siebzigern die Anarcho-Band „Ton, Steine, Scherben“. Dafür wurden sie und andere Anarchisten von rechts bis links scharf kritisiert: Konservative und Liberale sahen in der herrschenden Macht des Staates mit seinem Gewaltmonopol den Garanten für Recht und Freiheit. Sozialdemokraten und Kommunisten wollten Macht haben, um eine sozialistische oder kommunistische Gesellschaft zu verwirklichen... (weiter)
Info: Leider ist der Audiobeitrag auf der Originalseite nicht mehr verfügbar. Aber es gibt ja glücklicherweise Alternativen.
Die Anarchistische Onlinebibliothek oder kurz Anarchistische Bibliothek ist eine Sammlung anarchistischer Texte zu welcher jeder neue Texte hinzufügen kann.
Link: https://anarchistischebibliothek.org
Schweiz: Der tickende Anarchismus
Dass in einem Berner Stadion teilweise vermummte Menschen gemeinsam eine Hymne singen, ist zunächst wenig erstaunlich. Dass es sich dabei jedoch um anarchistische Aktivisten handelt, die Léo Ferrés „L'Âge d'or“ anstimmen, verwundert dann aber doch. Was viele nicht wissen: Die für Ordnung, Frieden und Sittenstrenge bekannte Eidgenossenschaft war um die Wende zum 20. Jahrhundert beliebter Rückzugsort für Anarchisten und Revolutionäre. Und das hing nicht zuletzt mit der lokalen Uhrenindustrie zusammen …
Video: Web
Info: Leider sind weitere Varianten zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Beitrags noch nicht über MediathekViewWeb verfügbar.
Der Anarchist Michail Bakunin
"Lasst uns die anarchistischen Ideen des Michail Bakunin mit den Theorien des Karl Marx zusammenrühren, dann haben wir einen menschlichen, einen freiheitlichen Sozialismus, der ganz im Gegensatz steht zu diesem dogmatischen und autoritären Kommunismus des Ostblocks!"
Das war sinngemäß die Überzeugung einiger Denker der westdeutschen und der französischen Studentenbewegung - Rudi Dutschke etwa hat dies vertreten. Bakunin und Marx – das sei die Lösung.
Die Studenten haben dabei ausgeblendet, dass sich diese beiden Männer alles andere als nahe standen, und dass ihre Ansätze und Theorien kombinierbar seien, entsprach einem Wunschdenken und nicht der historischen Wahrheit.
Der Lebenslauf des russischen Anarchisten liest sich wie ein historischer Thriller, es gibt kaum eine revolutionäre Erhebung in der Welt des 19. Jahrhunderts, an der er nicht direkt oder indirekt beteiligt war.
Einführung in den Anarchismus – Vortrag von Ralf Burnicki
Audio: https://www.youtube.com/watch?v=5MaOTfbYdzw
Info: Leider nur noch auf Youtube verfügbar.
Punks. Chaos. Gewalt. Ist das Anarchie?
Anarchismus wird landläufig mit Punks, Chaos, Unordnung und Gewalt in Verbindung gebracht. In Wirklichkeit steckt dahinter eine jahrhundertealte Denktradition, die historisch in vielen Ländern eine maßgebliche Rolle bei der Organisation progressiver Kräfte gespielt hat und also weit mehr ist als das, was Durchschnitts-Hans-Jürgen sich darunter vorstellt.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=AImUZKwNNNs
Info: Leider ist das Video nur auf Youtube verfügbar.
Anarchist*innen in der Ukraine: "Wir fahren bis an die Frontlinien, um zu helfen"
Welche Bedeutung haben Volunteers im Ukraine-Krieg? Diese Frage hat Roman Rohr der anarchistischen Gruppe Radical Aid Force gestellt. Als im Februar 2022 die russische Invasion beginnt, fährt sie das erste Mal in die Ukraine, um Menschen vor Ort und auf der Flucht zu helfen. Rund ein Jahr später hat Roman sie auf einer ihrer Touren begleitet.
Dabei treffen sie auf Organisationen, die Zivilistinnen und Soldatinnen evakuieren, aber auch handelsübliche Drohnen modifizieren, sodass diese Granaten abwerfen können. Wie Teile der Gruppe dazu und zu dem umstrittenen Thema Waffenlieferungen stehen, erfahrt ihr im Laufe unserer Video-Reihe “Anarchist*innen in der Ukraine”. Ab heute, immer dienstags und freitags.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=lIXRO8LBvCY
Info: Das Video ist leider nur auf Youtube verfügbar.
Die Utopie leben! - Der Anarchismus in Spanien
Der Film behandelt die Spanische Revolution und wirft einen Blick auf die anarchistische Bewegung in Spanien. Der Film zeigt bislang wenig bekannte Seiten der radikalen gesellschaftlichen Veränderungen, die sich während des Bürgerkriegs von 1936 bis 1939 in jenen Gebieten zutrugen, die in der Hand der Republikaner waren. Zeitzeugen aus den Reihen der Anarchisten berichten über ihre Erfahrungen. Einige von ihnen, darunter Conxa Pérez, standen Gestalten in Ken Loachs Film LAND AND FREEDOM Pate. Gesprächspartner sind 30 Überlebende der Spanischen Revolution, die in verschiedenen Teilen des Landes wohnen. Sie waren alle Anarchisten und hatten verschiedene Aufgaben und Verantwortungsbereiche. Viele von ihnen leben noch im Exil in Frankreich, Kanada, Mexiko und Venezuela. Sie sind eigens nach Spanien gekommen, um Zeugnis abzulegen. Der Dokumentarfilm gibt einen Überblick über die Geschichte der anarchistischen Bewegung seit dem 19. Jahrhundert, die Gründung der CNT (Confedéración Nacional del Trabajo) und der FAI, die Rolle von Kultur und Erziehung (Modernes Schulwesen), die Vielfalt der Ideen und Aktivitäten im Vorfeld der Zweiten Republik, den Staatsstreich der Militärs, der sowohl einen Krieg als auch eine Revolution (die einzige anarchistische Revolution) auslöste, und insbesondere über die Einrichtung und das Funktionieren der Kollektivbetriebe in den ländlichen und städtischen Gebieten. Er schließt mit der Niederlage des republikanischen Lagers im Jahre 1939, die der Revolution ein Ende bereitete."
Video: https://www.youtube.com/watch?v=LeS30QqObmI
Info: Leider ist das Video nur noch auf Youtube verfügbar.
Oasen der Freiheit - Anarchistische Streifzüge
Der Schriftsteller Ilija Trojanow besucht selbstverwaltete Projekte: Etwa das spanische Dorf Marinaleda, wo die Uhren anders laufen und die Bewohner seit Jahrzehnten dem Kapitalismus trotzen. Oder die Insel Ikaria, wo keine Uhren laufen, die Menschen zeitlos leben und älter werden.
Für Anarchisten gibt es einen dritten Weg, eine Alternative zu Kapitalismus und Kommunismus. Die Freiheitsidee steht für sie über allem und ist die Grundlage von allem.
"Für mich ist Anarchismus einerseits eine Schule des kritischen Denkens, andererseits des widerständigen Handelns. Diese zwei Momente sind sehr wichtig, weil sie einander gegenseitig natürlich bedingen, motivieren." Ilija Trojanow, Schriftsteller und Weltensammler, macht sich im Film "Oasen der Freiheit" auf Spurensuche nach anarchistischen Lebensweisen.
Literarisch und historisch versiert, besucht er Erinnerungsorte der Bewegung, anarchisch denkende und handelnde Menschen. "Wenn man sich die großen historischen Scheidepunkte des 20. Jahrhunderts anguckt, wird man überall feststellen, dass Anarchisten oft als Erste erkannt haben, dass die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen immer wieder in die falsche Richtung gehen." So etwa in Russland 1918, als sie das Entstehen einer neuen Bürokratie und eine gefährliche Konzentration von Macht beobachteten.
Erzählend wandert Ilija Trojanow zur Bakuninhütte, einem Wanderhaus der anarcho-syndikalistischen Bewegung im Thüringer Wald in Deutschland. Benannt ist die Hütte nach Michail Bakunin, einem russischen Revolutionär, Anarchisten und Gegenspieler von Karl Marx. Die Hütte wurde Mitte der 1920er-Jahre gebaut und war bald ein Anlaufpunkt für Freigeister aus der ganzen Republik. Anfang der 1930er-Jahre wurde die Bewegung der Anarchisten in Thüringen von den Nationalsozialisten verboten, sie nutzten die Hütte und das Gelände als Unterkunft und Übungsplatz. In der DDR-Zeit wurde das Gebäude gegen den Willen der Erbauer-Gemeinschaft in den Besitz der SED überführt. Es befand sich mitten im Grenz-Sperrgebiet, seine Geschichte wurde totgeschwiegen. Erst nach der Wende wurde die Hütte wiederentdeckt und von Mitgliedern eines Wandervereins renoviert.
Anfang des 20. Jahrhunderts wurden subversive Lebensräume auch in Trojanows Heimatland Bulgarien brutal niedergeschlagen. Im Film besucht der Autor die Stadt Jambol im Osten des Landes sowie die nahe gelegene EU-Außengrenze.
Ganz Spanien leidet unter der Wirtschaftskrise. Ganz Spanien? Im andalusischen Dörfchen Marinaleda haben die Bürger Arbeit, Häuser, grüne Gärten. Gemeinsam mit Dichter und Übersetzer José Oliver besucht Ilija Trojanow das Dorf, in dem die Landarbeiter in den letzten vier Jahrzehnten in Selbstverwaltung eine Idylle geschaffen haben: Vollbeschäftigung, 15 Euro-Mieten, keine Werbung und keine Polizei.
Auf der griechischen Insel Ikaria atmen die Bewohner eine besonders freiheitsliebende Meeresluft. Sie leben ohne Zeit und Stress - auch eine Form der Anarchie, zumindest gegen die Krankheiten der Moderne. Hier werden die Menschen älter als anderswo. Diese erstaunliche Insel wurde auch von der Literatur längst für sich entdeckt, etwa im aktuellen Roman von Uwe Timm oder im frühsozialistischen Werk von Étienne Cabet.
Video: https://www.youtube.com/watch?v=D76CvXBSbLk
Info: Leider ist das Video nur noch auf Youtube verfügbar.
Arte Doku: Eine kleine Geschichte der Anarchie, Teil 1
https://www.youtube.com/watch?v=tDDLFpz7pjE
Arte Doku: Eine kleine Geschichte der Anarchie, Teil 2
https://www.youtube.com/watch?v=I0UGM8zeNLw
Info: Leider sind die Videos nur noch auf Youtube verfügbar.
Anarchistische Transformationsstrategien
Der Anarchismus ist eine der Hauptströmungen des Sozialismus. Konflikte mit anderen Strömungen resultieren häufig aus verschiedenen Vorstellungen von Politik, Herrschaft und Gesellschaftsveränderung. Anarchist*innen lehnen die politische Revolution ab, sie setzen nicht allein auf die soziale Evolution und politische Reformen sind ihnen nicht genug. Demgegenüber wurden Ansätze der experimenteller Selbstorganisation, des Aufstands, der Subversion, der autonomen Bewegung und der sozialen Revolution entwickelt. Was beinhalten diese Konzepte genauer und wie können wir sie gebrauchen?
Strömungen, Kontroversen und Paradoxien im Anarchismus
Der Anarchismus ist äußerst plural, was sich in seinen verschiedenen Strömungen, anhaltenden Kontroversen und paradoxen Denkweisen zeigt. Thema des Vortrags ist, wie diese unglaubliche Vielfalt erklärt und in einen Zusammenhang gebracht werden kann.
Der Anarchismus ist in sich äußerst plural. So gibt es neben anarchistischen Individualismus, Kommunismus und Syndikalismus noch weitere Strömungen und Traditionen in ihm. Weiterhin bestehen unter Anarchist*innen teilweise sehr unterschiedliche Ansichten darüber, wie Selbst- und Gesellschaftsveränderung im Zusammenhang stehen, wann Gewaltanwendung legitim ist, wie mit Entfremdung umgegangen werden kann und was Natur und Technik eigentlich sind. Außerdem finden sich im anarchistischen Denken zahlreiche Paradoxien. Sie kommen beispielsweise in den Konzepten von Zwischenraum, direkte Aktion, konkrete Utopie oder soziale Revolution zum Ausdruck. Thema des Vortrags ist, wie diese unglaubliche Vielfalt erklärt und in einen Zusammenhang gebracht werden kann.