Was fordert er eigentlich? Ich hab mir das jetzt ganz durchgelesen und das ist alles sehr wirr und sprunghaft. Was sollen Journos zukünftig anders machen?
Der Artikel kocht doch alles wieder auf bezüglich dem Umgang mit der AfD und deren Umfragewerten, von Leute, die ohnehin niemals darüber nachdenken AfD zu wählen.
Schon 2015 las man das ungefähr so. "Wenn wir als Journos doch nur die richtigen Überschriften schreiben und die Fakten richtig checken, dann werden die Schäflein bald wieder auf Linie sein".
Die ganze Denke dreht sich um Medienberichterstattung und social Media. Das es eine Welt jenseits davon gibt, ist eigentlich unwichtig.
spricht für die massive Desinformiertheit in der Bevölkerung.
Egal, was wir machen: Es scheint nicht zu funktionieren.
Nicht nur, damit unsere Aufklärung wirkungslos verpufft.
Das Problem ist, dass genau durch diese Ansatzweise das Vertrauen in Medien verloren geht. Die Menschen glauben, dass sie nicht mehr Berichte bekommen, was im Land passiert sondern einen erzieherisch Zurechtgestutzten. Leute, die sich fest in grüner Stammwählerschaft befinden, finden das vielleicht auch gut und richtig... es ist aber schon putzig zu sehen, wie der Autor so verwirrt und hilflos nicht begreifen kann, wieso es nicht funktioniert und fordert dann mehr von dem gleichen. Wenn wir die Fakten nur noch mehr checken, dann versinkt die AfD bald!
Der Aufstieg der AfD hat zum Großteil mit unglösten Problemen mit Asyl und Migration zu tun. Dann noch ein paar sonstige Themen, die für die anderen Parteien Tabu sind: Russland, Corona usw.
Die AfD könnten jeden Tag bei Lanz sitzen und würde einbrechen, wenn Migration als Thema wegfällt.
Die AfD könnten jeden Tag bei Lanz sitzen und würde einbrechen, wenn Migration als Thema wegfällt.
Ja sorry aber das ist doch einfach komplett realitätsfern.
Migration ist ein Fakt des Lebens. Wer dir vorgaukelt, das könnte "als Thema wegfallen" meint damit aller Wahrscheinlichkeit nach doch nur, dass wir ganz fest die Augen davor zudrücken sollen. Tjaja, diese Wirtschaftsflüchtlinge, hätten sie halt mal als Nachfahren einer kolonialisierenden Gesellschaft geboren werden sollen... selbst schuld. Mia san mia, Germany first. Und Schwups - plötzlich ist Migration kein Thema mehr.
In Wahrheit wird es immer (und zwar immer auch berechtigte) Migration und Asylgesuche geben, solange Nationalstaaten nicht identisch wohlhabend oder von politischer Einflussnahme, religiösem Extremismus und Klimawandel bedroht sind. Und die Existenz anderer Menschen und ihrer Migrationsbewegungen ist kein Ärgernis, das wir hinwegignorieren können, dafür brauchen wir Antworten und Lösungen. Und falls du glaubst, da fände man einen populismusfreien, gesellschaftlichen Konsens in der Haltung "nicht unser Problem", dann täuschst du dich einfach in deinen Mitmenschen. Die Haltung der AFD kann man nicht bekämpfen, indem man sie übernimmt. Das geht nur, indem wir anderen laut sind und bleiben. Gerne auch in den Überschriften sämtlicher Medien. Rechts sein muss wieder schambehaftet sein. Wer so eine Scheiße denkt, soll sich damit nicht auf die Straße trauen.
Wenn wir weiterhin so viele Flüchtlinge aufnehmen wie in den letzten Jahren, dann wird die Belastung für den Sozialstaat, Schulsystem usw. immer weiter steigen. Deutschland wird nicht untergehen aber es wird zumindest eine sehr große Herausforderung. Dazu steht unsere Wirtschaft gerade eher schlecht da. Wenn der Abschwung weiter geht und die Flüchtlingszahlen hoch bleiben, wird das ein Jubeljahr für die AfD oder sonstige rechtsaußen Parteien.
Und das ganze ist ja auch ein EU-weiter Trend. Italien, Schweden, Niederlande, Österreich, Frankreich: Überall sind rechte Regierungen an der Macht oder kurz davor und überall ist Migration deren Kernthema.
Zum Auftakt des Europawahljahrs verschärfen sich viele Entwicklungen, die sich in den letzten Monaten bereits abgezeichnet hatten: Im Vergleich zur Sitzprojektion von November 2023 verliert das Mitte-links-Lager weiter an Boden – diesmal, weil die liberale RE-Fraktion und vor allem die Linksfraktion abstürzen. Massive Zugewinne kann hingegen das Rechtsaußen-Lager verzeichnen, genauer: die rechtsextreme ID-Fraktion, die in der Projektion die Liberalen als drittstärkste Kraft überholt.
Migration ist ein Fakt des Lebens. Wer dir vorgaukelt, das könnte “als Thema wegfallen” meint damit aller Wahrscheinlichkeit nach doch nur, dass wir ganz fest die Augen davor zudrücken sollen.
Jedes mal wenn du dir irgendeinen Luxusartikel gönnst anstatt das Geld an Arme und Hilfsbedürftige zu spenden, tust du etwas ähnliches. Denn man kann nicht erwarten, sich durch Hilfe komplett aufzuopfern. Bei ~2 Millionen Flüchtlingen in relative kurzer Zeit, kann man IMO sagen "Ja wir haben erst mal genug getan".
So einem protektionistischen Unsinn werd ich nicht würdigen, indem ich inhaltlich darauf eingehe - wer so denkt, ist ohnehin immun gegen Gegenargumente. Du reproduzierst hier schön die rechte Argumentation, "in Wahrheit sind wir doch alle gegen Migration" und hinter der AFD stehe sowas wie eine schweigende Mehrheit. Schwachsinn.
Aber vor allem hast du damit schön mein Hauptargument ignoriert, deswegen einfach hier nochmal: Nichts davon würde jemals dazu beitragen, dass Migration als Thema wegfällt.
(Übrigens auch ein typischer rhetorischer Move: Diskussionsgrundlage ignorieren, stattdessen die eigenen Inhalte platzieren.)
Was du forderst bedeutet: Wenn wir alle die AFD Haltung zu Migration mittragen würden, würde keiner sie wählen. Was erstens Unsinn ist und zweitens völlig sinnfrei. Dann sind wir alle AFDler und nichts, nichts ist gewonnen. Fakt ist, dass eine Mehrheit aktuell nicht AFD wählt und tausende Menschen derzeit auf die Straßen gehen, um das nochmal zu unterstreichen. Schon allein das beweist: Es ist ein Thema. Es bleibt ein Thema. Sollte die AFD oder irgendein Steigbügelhalter an die Macht kommen und die Festung Deutschland errichtet, werden wir dabei ganz sicher nicht plötzlich mitmachen. Es wird also selbstverständlich ein Thema bleiben, so oder so.
Ergo: Migration, die als Thema wegfallen soll = nichts anderes als Populismus.
Nichts davon würde jemals dazu beitragen, dass Migration als Thema wegfällt.
Wenn die Flüchtlingszahlen für ein paar Jahre bei solide unter 100k liegen würden, würde das Thema aus den Medien verschwinden. Siehe z.B. Coronazeit.
Was du forderst bedeutet: Wenn wir alle die AFD Haltung zu Migration mittragen würden, würde keiner sie wählen.
Strohmann. Das fordere ich nicht. Die AfD ist eine furchtbare Partei aber ein blindes Huhn, findet auch mal ein Korn. Dass die Flüchtlingszahlen reduziert werden müssen, ist doch quasi allgemeiner politischer Konsens.
Wie man das Thema löst, ist der springende Punkt und jegliche Gedanken zur Ausweisung von Staatsbürgern ist z.B. jenseits aller Rechtsstaatlichkeit.
So einem protektionistischen Unsinn werd ich nicht würdigen, indem ich inhaltlich darauf eingehe - wer so denkt, ist ohnehin immun gegen Gegenargumente.
Was soll sowas eigentlich? Entweder du nimmst an der Diskussion teil oder nicht aber "mit sowas gebe ich mich nicht ab!!!" und dann doch schreiben... merkwürdig.
Und deine Posts sind nicht argumentativ so stark, wie du vielleicht glaubst. Dein fehlender Erfolg liegt also nicht unbedingt an der Immunisierung der Gegenseite.
Dass die Flüchtlingszahlen reduziert werden müssen, ist doch quasi allgemeiner politischer Konsens.
Das ist definitiv nicht der Konsens. Die CDU/CSU mag in Teilen was von Obergrenzen schwafeln, die grundgesetzlich nicht machbar sind, die AfD natürlich sowieso. Das als Konsens hinzustellen ist falsch. Ganz abgesehen davon, dass wir die Flüchtlingszahlen eigentlich nicht reduzieren können. Die Flüchtlinge kommen nunmal. Außer du meinst damit, dass man Fluchtursachen bekämpfen sollte durch massiven Ausbau von konstruktiver, auf Unabhängigkeit ausgerichteter Entwicklungspolitik.
Um aber deine Quelle von oben mal aufzugreifen und nicht nur die Überschrift zu lesen:
Lediglich 14 Prozent finden momentan, dass die Integration von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt gut oder eher gut gelinge. Dass die Integration von Flüchtlingen in die Gesellschaft generell gut oder eher gut gelinge, sehen derzeit nur 16 Prozent so.
Das hier hat definitiv einen Einfluss darauf, warum "Zwei Drittel der Deutschen wollen weniger Geflüchtete aufnehmen" Ergebnis der Umfrag ist. Die einfache Lösung ist natürlich: Weniger Flüchtlinge, dann wird das Problem kleiner und einfacher ignorierbar. Eine besser Antwort mMn wäre: Integration verbessern. Die Integration in den Arbeitsmarkt ist u.A. deshalb so grottig weil wir den Leuten schlicht verbieten zu arbeiten oder ihnen so viele Steine in den Weg legen, dass ein Arbeitsvertrag gerne mal Monate dauert bis er vom Amt bewilligt wird.
Ich würde außerdem behaupten, dass zweiteres ganz stark mit ersterem zusammen hängt. Wenn mich eine Gesellschaft nicht arbeiten lässt und diese Gesellschaft Arbeitslose (jeder Herkunft btw) ganz offensichtlich disrkiminiert und herabwürdigt, dann funktioniert Integration einfach schlecht.
Ja, auch die Grünen wollen die Flüchtlingszahlen reduzieren durch deren Lösung "Fluchtursachen bekämpfen". Nur wird der Begriff nur noch selten benutzt weil denke ich klar ist, dass die Entwicklungshilfen Ausmaße eines Marshallplans haben müssten um die Fluchtursachen in Syrien, Afghanistan, Iraq, Pakistan wirklich dauerhaft zu beseitigen. Mittlerweile ist ja auch die Türkei (eines der größten Urlaubsziele der Deutschen) eines der Top Herkunftsländer aber wieso das plötzlich so ist (Erdo ist ja nicht neu), wird kaum betrachtet.
Ich denke da herrscht allgemeine Resignation weil die jetzige Regierung sowieso nichts tun kann. Mehr oder weniger wie du geschrieben hast:
Ganz abgesehen davon, dass wir die Flüchtlingszahlen eigentlich nicht reduzieren können. Die Flüchtlinge kommen nunmal.
So einfach ist das aber nicht. Schweden z.B. sieht konstant sinkende Zahlen und Deutschland steigende. Dann gibt es noch das Beispiel Australien, die die Flüchtlingszahlen quasi auf Null gebracht haben.
Die Humanität der Maßnahmen ist eine andere, berechtigte Frage aber dass Politik die Zahlen nicht beeinflussen kann, halte ich für offensichtlich falsch. Ich denke diese Haltung ist eine gewisse Taktik.
Es ist doch auch logisch. Wenn ich Flüchtlinge wäre, ginge ich in das Land, wo ich die höchste Chance auf Bleiberecht und die besten Bedingungen habe. Deutschland ist da verständlicherweise ein Hauptziel.
wir den Leuten schlicht verbieten zu arbeiten [...]
Jeder anerkannte Flüchtling, kann arbeiten. Qualifizierte Einwanderer haben oft Probleme, das stimmt. Aber rein nummerisch ist qualifizierte Einwanderung nicht das Problem.
Eine besser Antwort mMn wäre: Integration verbessern.
Das wird aber halt immer schwerer, je mehr Leute zu integrieren sind. Nehmen wir einen Syrer, der in eine sonst komplett deutsche Klasse kommt. Er wird sehr schnell gut integriert sein. In vielen Städten sind Klassen aber normal, wo die Hälfte der Klasse eigentlich integrationsbedürftig ist.
Personal und Mittel um sich auf hohem Niveau um die Leute zu kümmern sind nicht unbegrenzt da und wir haben ohnehin Fachkräftemangel. Wo nimmst du hunderttausende Lehrer und Erzieher her?
Ja, auch die Grünen wollen die Flüchtlingszahlen reduzieren durch deren Lösung “Fluchtursachen bekämpfen”.
Auch darauf will ich nochmal separat eingehen. Du willst hier die Grünen in das selbe Boot wie die AfD und die CDU werfen. Die Positionen sind aber fast komplett gegensätzlich. Die letzteren zwei wollen keine Ursachenbekämpfung betreiben sondern sich einfach nicht mehr kümmern müssen.
Natürlich ist der Lösungsansatz völlig unterschiedlich, quasi gegensätzlich aber die Grünen sagen ja auch nicht: "Ne, das ist gut so. Wir wollen das die Zahlen so hoch bleiben".
Das als Konsens zu bezeichnen ist trotzdem irreführend. Die einen sehen die Flüchtlinge als Problem, die anderen, dass Menschen überhaupt fliehen müssen.
Mittlerweile ist ja auch die Türkei (eines der größten Urlaubsziele der Deutschen) eines der Top Herkunftsländer aber wieso das plötzlich so ist (Erdo ist ja nicht neu), wird kaum betrachtet.
Erdo hat aber seinen Regierungsstil schon deutlich verändert in den letzten paar Jahren.
Dann gibt es noch das Beispiel Australien, die die Flüchtlingszahlen quasi auf Null gebracht haben.
Jo als Inselstaat ist das ein ganz anderes Thema als bei einem Land wie Deutschland oder auch nur der EU.
Es ist doch auch logisch. Wenn ich Flüchtlinge wäre, ginge ich in das Land, wo ich die höchste Chance auf Bleiberecht und die besten Bedingungen habe. Deutschland ist da verständlicherweise ein Hauptziel.
Was sind denn die Konsequenzen daraus? Wir habe so gute Bedingungen weil wir eine der größten Volkswirtschaften haben. Entweder wir machen die Bedingungen für alle die eh schon nur bedingt vom System profitieren noch schlechter oder Diskriminieren noch härter gegen Flüchtlinge. Beides will ich nicht. Denn beides wäre nicht notwendig, würden wir Flüchtlingen erlauben Teil der Lösung zu sein.
Jeder anerkannte Flüchtling, kann arbeiten. Qualifizierte Einwanderer haben oft Probleme, das stimmt. Aber rein nummerisch ist qualifizierte Einwanderung nicht das Problem.
Du hast ganz absichtlich den Teil mit den Ämtern vergessen, die die Arbeitsverträge bewilligen müssen, ganz abgesehen von geduldeten Menschen für die das alles nochmal komplizierter ist.
Personal und Mittel um sich auf hohem Niveau um die Leute zu kümmern sind nicht unbegrenzt da und wir haben ohnehin Fachkräftemangel. Wo nimmst du hunderttausende Lehrer und Erzieher her?
Erdo hat aber seinen Regierungsstil schon deutlich verändert in den letzten paar Jahren.
Von Tagesschau:
Dass derzeit so viele türkische Menschen nach Deutschland kommen, überrascht Wiebke Judith von Pro Asyl nur wenig. Die Gründe seien komplex: "Die Menschrechtssituation hat sich in der Türkei stetig verschlechtert", sagt sie. Zudem hätten viele Menschen nach der erneuten Wiederwahl von Präsident Erdogan die Hoffnung verloren auf einen Wandel zurück zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Vor allem das Justizsystem in der Türkei arbeite nicht mehr unabhängig, sagt Judith. Neben Erdogans Wiederwahl spielten auch die wirtschaftlich schlechte Lage mit einer hohen Inflation und das schwere Erdbeben Anfang des Jahres eine Rolle.
Die Annerkennungsrate liegt auch nur bei 30%.
Jo als Inselstaat ist das ein ganz anderes Thema als bei einem Land wie Deutschland oder auch nur der EU.
Deine Aussage war "Die Flüchtlinge kommen nunmal." Kommen noch Flüchtlinge nach Australien mit Booten wie es mal der Fall war? Was ich lese, nein.
Also ist die Aussage erst einmal falsch.
Du hast ganz absichtlich den Teil mit den Ämtern vergessen, die die Arbeitsverträge bewilligen müssen, ganz abgesehen von geduldeten Menschen für die das alles nochmal komplizierter ist.
Das wusste ich nicht. Würde ich auch nicht so machen.
Geduldete sind grundsätzlich ausreisepflichtig. Das passt mit Arbeitserlaubnis nicht so gut zusammen.
Zudem hätten viele Menschen nach der erneuten Wiederwahl von Präsident Erdogan die Hoffnung verloren auf einen Wandel zurück zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.
Sag ich doch, sein Stil hat sich in den letzten Jahren dutlich geändert. Oder was wolltest du mir mit dem Zitat sagen?
Deine Aussage war “Die Flüchtlinge kommen nunmal.” Kommen noch Flüchtlinge nach Australien mit Booten wie es mal der Fall war? Was ich lese, nein.
Australien mache es Deutschland seit 2014 vor. Damals startete die dortige konservative Regierung eine Null-Toleranz-Politik in Sachen Migration, bei der sie Flüchtlingsboote zur Umkehr zwingen ließ. "Sie haben das durchgezogen und es sind dann ein Jahr später bereits kaum noch Migranten gekommen"
Das ist noch eine harmlose Umschreibung. Gegen Australien ist die europäische Frontex ein netter Verein, ganz abgesehen davon, dass die Reise nach Australien ungleich gefährlicher ist als die übers Mittelmeer. Aber klar kann man anfangen noch mehr Menschen im Mittelmeer zu ertränken. Dann kommen weniger über diesen Weg. Dann wird aber z.B. die Balkanroute nur noch attraktiver oder sterben noch mehr Leute an der Grenze zu Polen. Flüchtlinge aufhalten ging historisch immer mit Gewalt und Tod einher. Dafür will ich nicht stehen müssen. Aber ja, rein technisch kann man natürlich alle Flüchtlinge umbringen, dann kommen die auch nicht mehr.
Geduldete sind grundsätzlich ausreisepflichtig. Das passt mit Arbeitserlaubnis nicht so gut zusammen.
Ja, geduldete sind ausreisepflichtig. Da aber oft nicht klar ist WOHIN denn ausreisepflichtig dürfen sie erstmal bleiben. Diese Klärung kann sich lange Zeit ziehen. In dieser Zeit sind wir für diese Menschen verantwortlich. Und natürlich dürfen diese Menschen nach einer gewissen Zeit und bei der Aussicht auf einen noch länger währenden Aufenthalt einer Tätigkeit nachgehen. Alles andere würde eh nur zu Schwarzarbeit führen.
Ausländer, die seit drei Monaten eine Duldung besitzen, können grundsätzlich eine Beschäftigung aufnehmen. Für die ersten drei Monate besteht ein Arbeitsverbot, sofern die Aufnahme der Beschäftigung nicht ausnahmsweise ohne Zustimmung der Arbeitsverwaltung zulässig ist. In der Duldung findet sich der Hinweis, dass eine Beschäftigung nur mit Erlaubnis der Ausländerbehörde gestattet ist. Der Ausländer muss sich selbst einen Arbeitsplatz suchen und vor der Aufnahme der Beschäftigung bei der Ausländerbehörde einen Antrag auf Erteilung einer Beschäftigungserlaubnis für die gefundene Arbeitsstelle stellen.
Grundsätzlich ist die Arbeitsaufnahme von der Zustimmung der Bundesagentur für Arbeit abhängig. Daher leitet die Ausländerbehörde den Antrag an die Bundesagentur für Arbeit weiter.
Wo sind denn auf einmal die Erzieher hin die du vorher noch mit eingeschlossen hattest? Abgesehen davon ist das Lehrergehalt laut deiner Quelle ca 10% über dem Durchschnittsgehalt in Deutschland. Dafür soll man sich 4-5 Jahre Studium + Refrendariat antun und sich dann weder Schülern noch Eltern wertschätzen lassen? Da kannste auch Elektromeister werden und das selbe oder mehr verdienen. Plus die tollen IG Metall Benefits.
Flüchtlinge aufhalten ging historisch immer mit Gewalt und Tod einher.
AFAIK hat Schweden auch eine sinkende Tendenz ohne Gewalt.
Wo sind denn auf einmal die Erzieher hin die du vorher noch mit eingeschlossen hattest? Abgesehen davon ist das Lehrergehalt laut deiner Quelle ca 10% über dem Durchschnittsgehalt in Deutschland. Dafür soll man sich 4-5 Jahre Studium + Refrendariat antun und sich dann weder Schülern noch Eltern wertschätzen lassen? Da kannste auch Elektromeister werden und das selbe oder mehr verdienen. Plus die tollen IG Metall Benefits.
Erzieher weiß ich nicht. Vielleicht ist da Gehalt als Stellschraube plausibler.
Wieso reagierst du nicht auf den Link? Lehrer in Deutschland verdienen im EU-Vergleich absolut top. Nur die Schweiz und Luxemburg sind absolut besser. Aber mit KKS im Vergleich zu Schweden, ~80% mehr. Doppelt so viel wie in Frankreich und Italien. Und dabei schneidet Schweden besser ab als wir in z.B. PISA.
Nein, die Probleme in unserem Bildungssystem sind vielschichtig aber das Lehrergehalt ist top auch mit Studienzeit.
Das wird aber halt immer schwerer, je mehr Leute zu integrieren sind. Nehmen wir einen Syrer, der in eine sonst komplett deutsche Klasse kommt. Er wird sehr schnell gut integriert sein. In vielen Städten sind Klassen aber normal, wo die Hälfte der Klasse eigentlich integrationsbedürftig ist.
Hierauf will ich nochmal gesondert eingehen. Es gibt in den Schule ca 1/3 Menschen mit Migrationshintergrund. Die allermeisten davon sind nicht Integrationsbedürftig weil sie schon hier geboren sind. Wenn solche Klassen also "normal" sind, dann weil die entsprechenden Kinder konzentriert werden. Das ist ein Problem, das aber an der integrationsunwilligkeit der bestehenden Gesellschaft liegt.
Das Problem ist, dass genau durch diese Ansatzweise das Vertrauen in Medien verloren geht. Die Menschen glauben, dass sie nicht mehr Berichte bekommen, was im Land passiert sondern einen erzieherisch Zurechtgestutzten.
Jo, gerade wenn es von der falschen Instutition kommt oder nicht absolut sauber ist, empfinde ich "Faktenchecks" als einfach nur dreist. Stellt sich jemand hin und behauptet die drei Quellen die er zusammengesucht hat sind jetzt "Fakt" und man soll sich bitte der vorgetragenen Meinung unterordnen.
Am besten noch die Tagesschau / ARD die noch nichtmal Quellen angeben, sondern nur aus Pressemitteilungen oder Interviews zitieren und dann so tun als wäre es damit getan, das sei jetzt die Wahrheit, Job done, kthxbye.
Genauso die Kommentare. Die Journalisten dürfen gerne Meinungen haben. Aber die Tagesschau ist nicht der persönliche Facebook oder LinkedIn feed den man mit seiner Grütze zuspammen kann.
Die Journalisten dürfen gerne Meinungen haben. Aber die Tagesschau ist nicht der persönliche Facebook oder LinkedIn feed den man mit seiner Grütze zuspammen kann.
Kommentare sind genau dafür da? Dass da redaktionell geprüft Leute ihre Grütze hinpacken dürfen. Ich seh da nicht den großen Unterschied ob im ÖRR ein Interview gesendet wird in dem jemand seine Meinung rausposaunen darf oder ob das in Textform passiert. Das konkrete Beispiel ist eine Meinung die ich stark ablehne aber das geht mir häufiger so bei den Meinungen die im ÖRR eine Plattform finden
Wieso bezahle ich dafür Abgabe das da irgendein dahergelaufener Typ seine Meinung rausposaunt, dem niemand explizit folgt, der kein Amt innehat und der zum Thema nicht ausgebildet ist oder forscht?
Das ist das Gegenteil von ordentlich gesicherter Information.
Wenn da ein Fachmann einen Kommentar abgibt, der entsprechend gekennzeichnet wird, sehe ich das ein. Wie ein Richter, ein Professor, ein Wissenschaftler, oder jemand der in einem betroffenen Bereich arbeitet (also Krankenschwester über Krankenhausdinge).
Aber warum spricht da ein Journalist und macht eine allgemein Aussage zur Meinungslage, die er dann nicht belegt?
Das ist das Gegenteil von ordentlich gesicherter Information.
Aber warum spricht da ein Journalist und macht eine allgemein Aussage zur Meinungslage, die er dann nicht belegt?
Das ist ein Kommentar. Kommentare sind für Einzelmeinungen, die nicht immer "ordentlich gesicherter Information" sein muss. Warum die Redaktion jetzt diesen Kommentar ausgewählt hat? Das musst du die Redaktion fragen. Vermutlich weil sie den Kommentar nützlich fand um in ihrer Publikation die verschiedenen Meinungen in der Bevölkerung zu repräsentieren.
dem niemand explizit folgt,
Wenn du die Tagesschau Seite ließt, "folgst" du der Redaktion. Und die Redaktion hat beschlossen dir diesen Kommentar vor die Nase zu setzen.
Ich erinnere mich auch an einen Faktencheck, der drei mal korrigiert werden musste um am Ende das Gegenteil zu behaupten im Vergleich zur ersten Version.
Besonders bei aktuellen Themen, finde ich es allgemein problematisch schnell Dinge als "gecheckten Fakt" zu deklarieren. Man erinnere sich z.B. an "Masken helfen nicht" ganz zu Beginn von Corona.
Gleichzeitig wurden bei den Themen wie Lab-Leak oder Nordstream alternative Theorien sehr schnell als Verschwörungstheorien abgetan. Falsch können sie allemal sein aber völlig absurd waren sie nicht.