Ich wünsche mir bei solchen Leuten einmal Re-Education-Maßnahmen, wie sie von den Alliierten nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland durchgeführt wurden. Die Bilder der Gewalt kennen sie zwar schon, aber es hat vielleicht einen anderen Effekt, wenn man sie noch mal im Kino zeigt und auch mal den historischen Kontext liefert.
Für Menschen mit ausschließlich der deutschen Staatsbürgerschaft sollte man sowas im Urteil verhängen (billigen von Straftaten).
Aber für Rest sollte man das Aufenthaltsrecht beenden, sie festnehmen und dann bis an die Grenzen des Rechtsstaats gehen um sie abzuschieben.
Wenn es verhältnismäßig ist, Klimakleber als "Gefährder" für einen Monat wegzusperren sollte bei Menschen, die Verbrechen gegen die Menschlichkeit feiern eigentlich so ziemlich alles möglich sein.
Diese Menschen sind doppelt schädlich. Offensichtlich als Antisemiten, aber auch, weil sie für rechte Demagogen eine Rekrutierungshilfe sind. Die Mitte der Gesellschaft muss hier also Handlungsfähigkeit beweisen. "Nazis Raus" ist eine gute Idee. Und hier bietet sich die Möglichkeit de-facto Nazis rauszuwerfen.
Ich verstehe nicht, wie der hier so oft ausgeblendet wird. Natürlich sind die Geschehnisse im nahen Osten schrecklich, aber das waren sie die ganzen letzten Jahrzehnte schon. Natürlich greifen Leute als letzte Option zu Terror wenn sie unterdrückt werden und jede andere Möglichkeit offensichtlich kein Gehör findet.
Gaza ist de facto das größte Freiluftgefängnis der Welt. Israel kontrolliert alles was hereinkommt oder rausgeht, die Siedlungen im Westjordanland werden im Grunde universell als illegal aufgefasst und vertreiben (notfalls gewaltvoll) die palästinensische Bevölkerung, was auch nach UN-Definitionen einen Völkermord darstellen kann. Selbst Organisationen wie Amnesty International sprechen davon, dass Israel einem Apartheidstaat ähnelt.
Wird nur mit mehr militärischer Macht und Unterdrückung reagiert, ist es doch klar, dass man sich so den Terror herbeischafft.
Spätestens seit 9/11 verstehen wir doch auch, dass Interventionismus und brutale Kriegsführung die Bedingungen für Terror begünstigt, weil die Leute zur Verzweiflung getrieben werden.
Ich finde, wenn man jetzt die Schlagzeilen über den Aufstand liest, sollte man sich immer darüber bewusst sein, was die letzten Jahrzehnte nicht in den Schlagzeilen stand und dass die Geschichte nicht gestern begann.
Dummfug. Die "Regierung" in Gaza bräuchte nur Frieden schließen. Schon würden sie sich von heute auf morgen nicht mehr selber isolieren. Aber dann wären sie ja auch keine armen Opfer mehr und könnten nicht mehr auf die Unterstützung von Menschen wie dir zählen bei ihrer Mission, die Region judenfrei zu gestalten.
Na dann hoffe ich aber auch, dass das genauso für staatliche Gewalt durch Israel, sowie Gewalt durch israelische Siedler und andere Terroristen gilt.
Anders als die meisten Menschen in Deutschland kennt so ziemlich jeder Palästinenser Menschen, häudig direkte Angehörige, die durch Israelis getötet wurden.
Die Daten sind von 2000 bis 2023. Für jeden getöten Israeli werden rund 10 Palästinenser getötet. Wenn man in deutschen Medien wirklich gleichermaßen die Gewalt sehen würde, würde die Unterstützung für den israelischen Staat nicht mehr haltbar sein.
Wenn man noch weiter in der Geschichte zurück geht, dann sieht es noch übler aus. Dazu kann ich den Israelischen Film Waltz with Bashir sehr empfehlen, der das Massaker von Sabra und Schatila und seine Beteiligung als israelischer Soldat an der Unterstützung des Massakers durch die israelische Armee aufarbeitet.
Klar, wenn ein Palästinensischer Zivilist von der Israelischen Armee getötet wird, weil ihn die Hamas als menschlichen Schutzschild missbraucht, ist das natürlich das gleiche wie wenn die Hamas gezielt Zivilisten angreift, muss man wissen. Ich vermisse auch irgendwie die Leute, die auf der Straße jubeln, wenn palästinensische Zivilisten von der Israelischen Armee getötet werden, ich habe fast das Gefühl, Letztere hat schon jetzt einen ziemlich schlechten Ruf.
Klar, wenn ein Palästinensischer Zivilist von der Israelischen Armee getötet wird, weil ihn die Hamas als menschlichen Schutzschild missbraucht, ist das natürlich das gleiche wie wenn die Hamas gezielt Zivilisten angreift, muss man wissen.
Ich verstehe das Framing hier nie so ganz. Denkst du wirklich, Palästinenser*innen werden nur ermordet, weil sie ein menschliches Schutzschild sind und das arme schwache israelische Militär sich nicht besser zu helfen weiß? Selbst bei einer Geiselnahme ist es im allgemeinen nicht gern gesehen, die Geisel zu erschießen.
Wieso konstituieren ermordete Palästinenser*innen für dich ein menschliches Schutzschild, nicht aber die israelischen Siedler*innen, die international nicht anerkannt sind und ebendiese Palästinenser*innen aus ihrer Heimat vertrieben?
Die Leute, die gestern innerhalb der international anerkannten Grenzen Israels ermordet wurden, waren also Bewohner der illegalen Siedlungen? Insgesamt ist die Statistik, die du da gebracht hast, auch wenig aussagekräftig, weil bei den getöteten Palästinensern nicht zwischen Zivilisten und Milizionären unterschieden wird und sich auch nicht ableiten lässt, von wo aus bei den einzelnen Kampfhandlungen die Aggression ausging.
Damit eins klar ist: Ich halte die israelische Siedlungspolitik auch für illegal und verdammungswürdig. Aber selbst wenn diese ausnahmslos geräumt werden würden wie 2005 in Gaza, wäre die Hamas nicht zufrieden. Diese Gruppe hat mehrfach klar gemacht, dass sie mit nichts geringerem als der vollständigen Vernichtung Israels zufrieden wären.
Och keine sorge da gehen wir nicht von aus, sie werden auch von radikalen palästinensern eingeschüchtert und ermordet wenn sie sich für mehr zusammenarbeit und versöhnung interessieren.