Eine Frau pflückt vier Tonnen Beeren, ohne einen Cent zu verdienen, eine Ministerin spricht von "sklavenähnlichen Zuständen": Schwedische Journalisten haben recherchiert, wie Beerenpflücker ausgebeutet werden. J. Edelhoff und J. Wäschenbach.
Wahnsinn, auch wie die schwedischen Unternehmen sich abputzen, als hätten sie gar keine Verantwortung. Mal sehen, ob die kommenden Berichtspflichten zu Lieferkettensorgfalt zumindest ein bisschen Momentum erzeugen.
Naja, Unternehmen verfolgen ist eine gute Idee, aber letztendes führt das nur zur Rechnung "Geldstrafe höher als Gewinn durch Böses?".
Noch wichtiger wäre es die beteiligten Mitarbeiter strafrechtlich zu verfolgen. Ich glaube die meisten würden auch nur bei der Aussicht auf ein paar Wochen Gefägnis ihr Verhalten ändern.
Laut 'meinem' Juristen wäre das wohl zumindest in Deutschland in vielen Fällen unternehmenstypischen Fehlverhalts möglich, z.B. wenn eine Fluggesellschaft wider besseren Wissens behaupted eine Entschädigung nicht zahlen zu müssen. Bei Lohndiebstahl müsste man dann vermutlich das Gesetz ändern. Ich finde aber, das sollte wie normaler Diebstahl gewertet werden. Edit: Es gibt sogar ein Gesetz: Weiß jemand, warum nie in diesem Zusammehang auftaucht?