ich👵🏳️🌈iel
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Kontext: Hatte mein Kommenraus als nichtbinär bei meiner Oma gehabt.
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Kontext: Hatte mein Kommenraus als nichtbinär bei meiner Oma gehabt.
Es wäre vermutlich besser, das Wort nicht zu wiederholen, auch nicht als Zitat. Es gibt da z.B. einen Absatz im Wikipedia Artikel, der erläutert warum:
In der sozialen Dimension seien „zitierende oder anführende Verwendungen des N-Wortes in vielen Fällen keine rassistischen Sprechhandlungen.“ In der psychisch-somatischen Dimension könne jedoch auch bei Verwendung des rassistischen Begriffs als Zitat eine „durch Rassismus bedingte, verletzende Wirkung“ (vgl. Trigger) vorliegen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/N-Wort
Es kann für betroffene Menschen also verletzend sein, das Wort so lesen zu müssen, zumal es einfach nicht nötig ist, es auszuschreiben. Ja da wird viel diskutiert, einige finden das zu sensibel, whatver aber niemand gewinnt etwas dadurch es auszuschreiben und niemand verliert etwas dadurch, es nicht zu tun. Also könnten wir uns nicht groß in Doskussionen verlieren sondern es einfach lassen, in der Hoffnung, dass es Menschen gibt, denen es dann besser geht und im "schlimmsten" Fall geht es allen gleich aber wir haben's versucht. (Ich führe das so weit aus, weil die anderen Kommentare die das kritisieren so stark runtergewählt werden).
Abschließen hier noch ein Artikel von der Seite der bpb, der gut eine Perspektive einer betroffenen Person aufzeigt. https://www.bpb.de/themen/migration-integration/afrikanische-diaspora/59448/das-n-wort/
Also ich bin offended.
So ein schwachsinn
Ich habs so geschrieben, weil ich das Wort nicht ausschreiben möchte. Ihr lest das zuviel dazwischen.
Zumindest mein Kommentar war nicht an dich gerichtet. Ich habe gesehen, dass Menschen die darauf hinweisen, dass es problematisch ist es auszuschreiben, runtergewhählt werden und Kontext geliefert sowie Quellen. Habe auch nichts von deiner Seite interpretiert, keine Sorge. Wollte nur, dass die Infos dazu präsent sind. Lies gerne meine Erklärung und schau mal, ob du es beim nächsten Mal nicht vielleicht trotzdem vermeidest, das Wort so zu verwenden.
Die Schreibweise mit dem Stern halte ich nicht für optimal, habe auch nicht behauptet sie sei okay. Von "als Schimpfwort zensieren" war auch nie die Rede, von Zensur kann man ohnehin nicht sprechen. In meinem Kommentar und vor allem in dem bpb Artikel steht ziemlich klar, worum es geht.
Zu den anderen beiden Wörtern: Das ist jetzt eine Debatte über ein anderes Thema, welches vielleicht verwandt ist aber inhaltlich anders gelagert. Da haben nebenbei auch nicht irgendwelche Leute entschieden, dass es jetzt so oder so zu sein hat, so funktioniert Sprache nicht. Auch kann ich mich da nicht daran erinnern, dass die Rede von rassistischen Schimpfwörtern war. Dass Vertreter*innen der Gruppen es gut finden, so genannt zu werden wäre mir auch neu. Einzelne bestimmt aber gibt es da auch nur annähernd einen Konsens?
Außerdem habe ich extra einen Artikel von der bpb einer betroffenen Person verlinkt. In dem Profil zu ihr heißt es: "Dr. Grada Kilomba ist Schriftstellerin, Dozentin und Psychologin aus São Tomé e Príncipe und Portugal. Sie ist die Autorin des Buches: "Plantation Memories" Unrast Verlag, 2008. Ihr literarisches Werk verbindet postkolonialen Diskurs und lyrische Prosa auf den Spuren von Sklaverei, Kolonialismus und alltäglichem Rassismus. Sie lehrte an Universitäten in Deutschland und Ghana."
Es hat auch niemand irgendwas nach Worten durchsucht (von verboten war auch nie die Rede, darum geht es überhaupt nicht). Ich habe gesehen, dass Menschen die darauf hinweisen, dass es problematisch ist, runtergewhählt werden und Kontext geliefert sowie Quellen. Es geht nicht um Verbote, Zensur oder sonst was, die existieren hier nicht. Ich wiederhole mich an der Stelle kurz: "niemand gewinnt etwas dadurch es auszuschreiben und niemand verliert etwas dadurch, es nicht zu tun. Also könnten wir uns nicht groß in Doskussionen verlieren sondern es einfach lassen, in der Hoffnung, dass es Menschen gibt, denen es dann besser geht und im “schlimmsten” Fall geht es allen gleich aber wir haben’s versucht."
Wenn du da inhaltlich anknüpfen möchtest kannst du das gerne tun aber noch einen Kommentar der sich auf Dinge bezieht um die es nicht ging werde ich nicht mehr beantworten.
Meine Oma hat sogar gemeint, dass es nett wär wenn ich einen Afrodeutschen als festen Freund/Freundin/Freund*in. Bin ich auch nicht abgeneigt. Hab kein Präferenz was Ethnie angeht.
Aber Jamaicaner oder schwarzer Franzose kommt dir nicht ins Haus? ;)
(Der Witz: Afro deutscher ist hyper spezifisch. Viele Menschen sind schwarz ohne aus Afrika zu kommen oder sich damit zu assoziieren)
Hatte mich schonmal in ner Neuguineanerin verknallt und Oma hat sie knuffig gefunden.
Das ist mir so in der älteren Generation auch häufiger untergekommen. Im besten Fall ist es halt trotzdem eine unglaubliche Ignoranz, die problematisch ist und die man auch kritisieren und ansprechen darf.
Finde auch, dass es auf den Kontext ankommt. In einem Zitat oder wenn es jemand tatsächlich nicht besser weiss und nichts Böses damit sagen möchte, dann hat die "N-Bombe" meiner Meinung nach deutlich weniger Sprengkraft. Gerade bei alten Leuten gibts ja auch mal andere Verwechslungen wie Euro/Mark und so weiter
Und du bist betroffen und merkst deswegen wie viel weniger Sprengkraft das hat?
Das ist ja mega schön für die Oma, aber leider muss die langsam in der Realität ankommen, heute ist ein schlechter Tag um auf Lemmy braun zu sein, aber ich bin auch selber schuld, dass ich hier im Deutschen Bereich unterwegs bin.
Ich kotz ab. Finde es wild wie krass das runtergevotet wurde. Richtig reflektiert die hansjürgens und gertruden hier.
Bitte droppe das N-Wort nicht, auch nicht in Zitaten!
Danke
Wtf. Kannst du mal nicht das N-Wort droppen?
Toll dass es für die Oma so ist du musst es hier trotzdem nicht reinhauen.
Es ist wohl ein Unterschied, ob man Menschen so bezeichnet oder einfach nur das Wort zitiert, in klarem Kontext.
Habe es hier etwas ausgeführt, warum Auch das zitieren problematisch ist: https://lemmy.world/comment/16999743
Ich dachte Jesse Jackson wäre dafür zuständig 🥸
Sorry aber das ist die gleiche Argumentation wie die von weißen deutschlehrern die unbedingt das N-Wort zitieren wollen, weil sie es ja in "aus der Zeit gefallenen Büchern" drinsteht. Und dann guckt die ganze Klasse auf die eine Schwarze Person im Raum.
Weiße Menschen sollten das Wort einfach nicht mehr sagen zum Beschreiben gibt es ja den Begriff "N-Wort"
Ich halte es für falsch, Wörter zu tabuisieren. Bestimmte Wörter für Menschen zu benutzen, das gehört tabuisiert.
Ich stell mir da eine nahe Zukunft vor, in der hypothetische Kindern immer nur gesagt wird, dass man "das N-Wort" nicht sagt. Was erreicht man denn damit, außer Neugier? Dann kommt das erste Rassisty vorbei, haut es unzensiert raus und kein Kind weiß, dass das jetzt das Wort ist, das man nicht sagen darf.
Hier ist zusammengeschrieben, warum auch das Zitieren problematisch ist. https://lemmy.world/comment/16999743
Und was Kinder angeht: Sag ihnen doch was das Wort ist, und dass es besser ist, es nicht zu verwenden, weil es Menschen verletzt (siehe verlinkter Post).
Du darfst so oft "unreflektierte Dreckssäcke" sagen wie du willst, das wird dir niemand verbieten. Sobald du jemanden so bezeichnest, wird die Person mit gutem Recht möglicherweise ein Problem damit haben.
Ich verstehe, was du sagen willst, aber das N-Wort ist nochmal ein ganz anderes Kaliber als „unreflektierte Drecksäcke“.
Das war eher meine Emotion als eine wirkliche argumentation: Ich war einfach nur abgefuckt. Ich habe geschrieben dass es mich sehr verwirrt, dass hier das Wort reproduziert wird und habe 40 downvotes oder so bekommen. Da wollte ich wirklich einfach mal genau das sagen.
Klar, versteh ich ich finds genauso abgefuckt. Ich wollte nur darauf hindeuten, dass es kein Äquivalent zum N-Wort gibt, um den Spiwß umzudrehen.
Danke